Ein 12-jähriger Skischüler hatte sicher am Mittwochabend einiges zu erzählen, als er nach einem Tag Skifahren nach Hause kam. Denn beim Einsteigen in den Skilift ging etwas schief und der Junge blieb unter dem Sessellift hängen. Skilehrer hielten den Jungen während der gesamten Fahrt fest und ließen ihn erst auf der Bergstation wieder los.
Der Vorfall ereignete sich in Obertauern am Seekarspitz Sessellift, wo der Junge beim Einsteigen von seinem Sitz abrutschte. Gleichzeitig schloss sich der Sicherheitsbügel, durch den der linke Arm des Jungen eingeklemmt wurde und der Junge blieb mit der Achsel an der Fußstütze hängen.
Skilehrer griffen ein
Die Skilehrer und zwei weitere Skischüler, die sich im Sessellift befanden, hielten den Jungen fest, bis er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Während der gesamten Fahrt, immerhin 1.445 Meter lang, blieb der Junge also am Sessellift hängen. Allein durch das Eingreifen der Lehrer und der anderen Schüler konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Junge trug einzig einen blauen Fleck davon und setzte danach seine Skistunde fort.
Das Liftpersonal gibt an, von dem Vorfall nichts bemerkt zu haben, und ließ den Skilift deshalb weiterlaufen. Wie dies möglich sein konnte, wird nun untersucht.
