Nach dem Skiunfall des ehemaligen Rennfahrers Michael Schuhmacher im Jahr 2013 schwiegen Familie und Management zum Gesundheitszustand des Fahrers, der lange im Koma lag. Gegenüber dem britischen Sender BBC gab der ehemalige Technische Direktor von Ferrari, Team-Chef beim Team Mercedes Grand Prix und langjähriger Vertrauter von Schuhmacher Ross Brawn nun an, dass der Zustand des Ex-Profisportlers Anlass zur Hoffnung gäbe.
Im Gespräch mit BBC spricht er von „Zeichen, die Mut machen“ und erklärt zudem: „Alles, was ich sagen würde ist, dass über Michaels Zustand viel spekuliert wird. Das meiste davon ist falsch. Wir beten einfach nur und hoffen jeden Tag, dass wir weiterhin Fortschritte sehen.“ Weitere Details nannte der Brite nicht und gab dafür den Wunsch der Familie nach Privatheit an.
Langjähriger Vertrauter von Schuhmacher
Seit dem Skiunfall von Michael Schuhmacher soll der Rennsportmanager regelmäßig mit der Familie in Kontakt stehen. Ross Brawn wirkte bei jeder von Schumachers sieben Weltmeisterschaften in der Formel 1 als sogenanntes „Superhirn“ mit.
Tragischer Skiunfall im Jahr 2013
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher stürzt auf einer Skipiste in Meribel in den französischen Alpen. Er prallt dabei mit dem durch einen Helm geschützten Kopf auf einen Fels und erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Der Helm, so die Ärzte später, rettet ihm in dieser Situation das Leben. Der Unfall ereignete sich am Berg Saulire zwischen der blau markierten Piste „Biche“ und der rot markierten Piste „Mauduit“. Schumacher fuhr etwa 20 Meter abseits der Pisten in unpräpariertem Gelände.
