Skinachrichten per E-mail erhalten?

Skifahrer-Gadget: GoPro meldet schlechte Quartalszahlen

Auf den Pisten sieht man sie immer häufiger, mit dem Gagdet entstehen die coolsten Filme beim Freeriden.   Doch die amerikanische Firma GoPro veröffentlichte gestern die Quartalsjahren des dritten Quartals 2016 und die Zahlen sehen tatsächlich nicht gut aus. Der Umsatz blieb unter den Erwartungen, die Aktie bricht um knapp 23 Prozent ein. GoPro hofft nun auf das Weihnachtsgeschäft und den Erfolg der neuen Drohne Karma.  

Im Vorfeld rechneten die Analysten mit einem Quartalsverlust von 0,36 Dollar je Aktie. Jedoch rutschte der Actionkamera-Hersteller noch tiefer in die roten Zahlen als erwartet. Mit einem Verlust von 0,60 Dollar je Papier verfehlte die Firma die Schätzungen um satte 68 Prozent. Auch der Umsatz brach ein: Lediglich knapp 241 Millionen Dollar erzielte GoPro. Experten kalkulierten mit 316 Millionen Dollar. Zudem belastet der Ausblick auf das wichtige bevorstehende Weihnachtsquartal. GoPro rechnet nun mit Erlösen in Höhe von 600 bis 650 Millionen Dollar (vorher rund 676 Millionen Dollar). Außerdem revidierte der US-Konzern die Umsatzprognose für das Jahr 2017 von 1,71 Milliarden auf 735 Millionen Dollar.

Schlechtes Weihnachtsgeschäft im vergangenen Jahr
2015 hat Go Pro ein enttäuschendes Weihnachtsgeschäft verzeichnen müssen. Die Firma aus Kalifornien rechnet mit Erlösen von 435 Millionen Dollar (400 Millionen Euro). Analysten hatten über 500 Millionen Dollar erwartet. GoPro musste im vergangenen Weihnachtsgeschäft den Preis eines neuen Modells halbieren und strich danach die Produktpalette zusammen. Die Aktie verlor zeitweise rund 80 Prozent ihres Werts. Seit Sommer ging es wieder etwas aufwärts.

Große Konkurrenz – kleiner Markt?
GoPro macht die verstärkte Konkurrenz durch andere Anbieter und Smartphones zu schaffen. Zuletzt gab es auch Zweifel daran, wie groß dieser Markt überhaupt ist. Und im Markt für Drohnen mit Kameras trifft GoPro auf mehrere etablierte Konkurrenten wie der südkoreanische Tuchriese LG oder der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi.

Skinachrichten per E-mail erhalten?

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an!