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Mehrere Lawinenabgänge am Wochenende in den Alpen

© Skiinformatie.nl

Wintersportredakteur

Aufgrund der hohen Temperaturen und der darauffolgenden Schneeschmelze sind am Wochenende mehrere Lawinen abgegangen. Bei einem der Abgänge wurde ein Skifahrer schwer verletzt.

Mehrere Lawinenabgänge haben am Wochenende Wintersportler mitgerissen und teilweise schwer verletzt. Das warme Wetter sorgt weiterhin für erhebliche Lawinengefahr.

Deutscher Tourengeher verletzt

Am frühen Nachmittag wurde ein Deutscher Tourengeher von einer Lawine auf der Dreitorspitze überrascht. Der 36-jährige konnte seinen Lawinen-Airbag noch auslösen und wurde 200 Meter durch das Schneebrett mitgerissen und teilweise unter den Schneemassen begraben. Er wurde bei dem Unglück schwer verletzt und in der Uni-Klinik in Innsbruck notoperiert.

Spontaner Lawinenabgang in Imst

Um die selbe Zeit geriet eine 52-jährige Schneeschuhwanderin in Imst unter ein Schneebrett und teilweise begraben. Sie konnte durch die drei anderen Gruppenmitgliedern befreit werden und wurde ebenfalls nach Innsbruck geflogen und operiert.

Glück im Unglück

Hatten zwei Österreichische Tourengeher in den Stubaier Alpen. Sie waren in der Nähe des Zuckerhütls unterwegs, als eine großes Schneebrett hinter ihnen abging. Auch in Sellrain kamen die nassen Schneemassen in Form von großen Schneebrettern nach unten. Die alarmierten Rettungsdienste konnten, nach einer ausgebreiteten Suche, in beiden Fällen feststellen, dass keine Menschen unter den Lawinen begraben wurden.

Gefährliche Situation bleibt bestehen

Aufgrund der Wetterverhältnisse wird die Lawinengefahr noch weiter bestehen bleiben. Vor allem in den niederen Lagen und in den späteren Stunden der nächsten Tage, wenn die warmen Temperaturen den Schnee nass und schwer machen, kann mancherorts die Lawinenwarnstufe vier herrschen.

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