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Skifahrer nach 22 Stunden in der Wildnis gerettet

Wintersportredakteur

Der Amerikaner Dave Drulard trennte sich letztes Wochenende im Skigebiet Mount Baker für eine Abfahrt von seiner Familie und fuhr alleine abseits der Pisten. Er verfuhr sich und wurde erst 22 Stunden später von Rettungsteams gefunden.

Im U.S. Bundestaat Washington hat sich am Samstag ein Skifahrer so weit verfahren, dass er erst nach 22 Stunden gerettet werden konnte. In der wilden Gegend sei er ziellos im dunkeln und bei Minusgraden umhergewandert. Ein Zufall rettete ihm schlussendlich das Leben.

Großer Fehler

Drulard war, an diesem Tag, mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Mount Baker Skifahren. Am Samstagmittag beschloss Dave eine Runde alleine zu drehen, er fuhr abseits, in die Wildnis von Mount Baker, ein knapp 500 Quadratkilometer großes Areal, wo er sich dann verfuhr.

„ Ich befand mich plötzlich in einer Art Senke, nachdem eine Schneebrücke zusammengebrochen war und stand bis zur Hüfte im Wasser.“

Zusätzlich herrschten Minusgrade, die Nacht zog herein und ein Schneesturm bahnte sich an.

Kein Empfang

In der Gegend hatte Drulard natürlich keinen Empfang und konnte damit auch niemanden mit dem Handy erreichen. Seine Frau hatte derweil die Rettung gerufen, aber selbst die war mit der Suche in diesem riesigen Areal überfordert.

 

Glück gehabt

Nach 22 Stunden Überlebenskampf begegnete Dave Drulard zufällig einem Rettungsteam, das in der Gegend eine Übung hatte, die aber gar nicht nach ihm gesucht hatten. Nach seiner Rettung zeigte er seine Reue und erklärte, dass er für seinen Spaß beinahe einen zu hohen Preis bezahlen hätte müssen: „Ich habe beinahe alles verloren.“

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