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Menschliches Versagen Schuld an Liftunglück in Georgien

Der Lift nach dem Unglück © Time2Ride Facebook

Wintersportredakteur

In einer Pressekonferenz ließ das Georgische Ministerium für Wirtschaft bekannt geben, dass menschliches Versagen die Ursache für das vieldiskutierte Skiliftunglück in Georgien war. Der Lift von Doppelmayr befand sich in technisch einwandfreiem Zustand.

Der Unglückslift wurde von Doppelmayr im Jahr 2007 installiert und war nach den letzten Kontrollen in gutem Zustand. Nach einem Stromausfall stand der Lift am Unglückstag plötzlich still. Die Liftmannschaft sollte diesen mithilfe eines Dieselaggregats wieder in Gang bringen, was jedoch nicht passierte.

Regeln missachtet

Laut des unabhängigen Untersuchungs-Instituts Veritas aus Frankreich versuchten die Litftmitarbeiter noch den Lift neu zu starten, jedoch befolgte keiner der Verantwortlichen das Regelwerk an diesem Tag, was zu einem missglückten Neustart führte. In der Folge lief der Lift durch das Gewicht der Menschen rückwärts, ohne zu stoppen. Die Bilder davon sind aus diversen Berichten bekannt.

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Strafrechtliche Verfolgung

Die Untersuchungen sind zwar noch nicht offiziell beendet, jedoch wurden bereits ein Liftmitarbeiter und zwei Manager außer Dienst gestellt. Nachdem die Untersuchung abgeschlossen ist, sollen weitere Maßnahmen getroffen werden, was auch zur strafrechtlichen Verfolgung weiterer Mitarbeiter führen könnte.

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