Sicher jeder Skifahrer und Snowboarder ist im Skiurlaub schon einmal am frühen morgens fast vor Schreck aus dem Bett gefallen, weil draußen ein Räumfahrzeug die Straßen und Wege von Schnee befreit hat. Die meisten drehen sich danach aber wieder um und schlafen weiter. Anders machte es ein 26-jähriger Österreicher und griff stattdessen zu drastischen Maßnahmen.
Stattdessen griff der Einwohner zu seinem Luftdruckgewehr und ging auf die Straße, um sein Anliegen gegenüber dem Fahrer des Räumfahrzeugs sehr deutlich zu machen. Denn vier Uhr morgens erschien ihm für die Räumarbeiten doch irgendwie zu früh und der Arbeiter könne ja in ein paar Stunden wiederkommen. Statt lange zu diskutieren, legte er sein Gewehr an und schoss mehrere Male auf das Fahrzeug. Glücklicherweise wurde der Fahrer nicht getroffen. Die Polizei rückte mit mehreren Wagen an.
Waffen in Beschlag genommen
Kurz nach dem Vorfall stellte die Polizei den Schützen und fand in dessen Wohnung das verwendete Gewehr und noch eine weitere Luftdruckpistole. Beide Waffen wurden in Beschlag genommen.
Der Schütze wurde vorläufig in Gewahrsam genommen und wurde einem Alkoholtest unterzogen, der anzeigte, dass der Mann deutlich alkoholisiert war. Gegenüber der Polizei gab er als Handlungsmotiv Schlafmangel an. Der Mann wird nun in verschiedenen Punkten angeklagt werden.
