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Zwei Tschechen kamen bei Lawinenabgang in Salzburg ums Leben

© Skiinformatie.nl

Im Wildgerlostal bei Krimml in Salzburg ist heute Vormittag eine Lawine abgegangen, wobei Berichten zufolge vier Schneeschuhwanderer betroffen waren. Helikopter mit Lawinenhunden und weiteren Rettungskräften flogen zur Unglücksstelle. Zwei der Opfer überlebten das Unglück nicht.

Zuvor war vermutet worden, dass die Lawine auf der Gerlosplatte abgegangen sei. Dies wurde mittlerweile korrigiert. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte der Lawinenwarndienst eine erhöhte Gefahrenstufe oberhalb der 2.000 Meter Grenze ausgegeben. Die Wetterbedingungen in Krimml sind sehr gut und so lockte offenbar der Off-Pisten-Bereich besonders. Aus diesem Grund gaben Lawinendienste noch zusätzliche Warnungen heraus und machten auf die erhöhte Gefahr aufmerksam.

Reanimation

Gemäß der neuesten Informationen gerieten vier Personen aus Tschechien, die mit Schneeschuhen unterwegs waren, in die Lawine. Zwei konnten sich selbst befreien, für die anderen beiden kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte waren sofort mit Rettungshunden zur Stelle und begannen mit der Reanimation der Opfer, die bereits von den anderen beiden Personen befreit worden waren. Die Reanimationsmaßnahmen blieben jedoch erfolglos. 

Die Männer sollen keine Lawinenausrüstung bei sich gehabt haben. Sie befanden sich in der Höhe der Zittauer Hütte, als die Lawine sie auf einer Höhe von 1.700 Metern erfasste. Die Lawine ist vermutlich durch Selbstauslösung abgegangen.

Lawinengefahr 3 von 5

Kurz vor dem Wochenende warnte der Lawinenwarndienst von Salzburg vor einem erhöhten Lawinenrisiko: “Off-Piste-Skifahren nur mit großer Vorsicht” empfiehlt Günter Karnutsch, Obmann des Salzburger Bergführerverbandes. Vor allem in den Nordalpen sei das Risiko groß, da oberhalb der Baumgrenze starke Winde herrschten. 

Lawine in Bramberg

Auch in Bramberg ist am heutigen Morgen eine Lawine abgegangen. Zwei Männer wurden aus dem Schnee befreit, von denen einer reanimiert wurde. Über die Umstände des Unglücks und die Verschütteten ist weiter noch nichts bekannt.

 

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