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Gastein will neue Skilifte mit Crowdfunding finanzieren

Neue Skilifte auf der Schlossalm wollen die Gasteiner Bergbahnen teilweise mit Crowdfunding finanzieren. Insgesamt werden die Gasteiner Bergbahnen rund 90 Millionen Euro in die Modernisierung des Skigebietes Schlossalm stecken. Das Vorhaben soll in den kommenden Jahren realisiert werden, bis zum Jahr 2020 soll das Projekt abgeschlossen sein. Nach Fertigstellung finden Skifahrer und Snowboarder moderne Seilbahnanlagen und neu gestaltete Skipisten vor. Beteiligen kann man sich als Investor schon mit 100 Euro, maximal aber mit 10.000 Euro.

Besonders attraktiv könnte das Crowdfunding für Investoren sein, da es höhere Zinsen als Banken verspricht. Vier Prozent Zinsen sind das Minimum bei dem Projekt. Ab 100 Euro ist man bei der Schlossalmbahn dabei, eine private Beteiligung kann auf maximal 10.000 Euro pro Person erhöht werden. Die Kleinanleger bekommen ihre Investition nach einer gewissen Zeit entweder vollständig in Geld zurück – oder in Gutscheinen für Liftkarten. Bei dieser Variante beträgt die Verzinsung dann statt vier sieben Prozent. Die Teilnahme ist über die Webseite möglich. Die Aktion der Gasteiner Bergbahnen soll auch Stammkunden binden. Gemäß dem Geschäftsführer geht es dem Unternehmen nicht um Geld sondern um die Zielgruppe der Stammkunden und Anwohner. Zum Zeitpunkt dieses Artikels sind bereits 28 Prozent des Fundingminimums erreicht. Bisher haben 9 Investoren bereits 28.000 Euro investiert. Bis zum Ende der Crowdfunding-Aktion bleiben noch 91 Tage.

Projekt Schlossalm NEU

Das Projekt „Schlossalm NEU“ sieht die Errichtung einer Einseilumlaufbahn (Kabinen für jeweils 10 Personen) in zwei Sektionen hinauf auf die Schlossalm vor. Die neue multifunktionale Talstation – die auf die andere Seite der Bundesstraße verlegt wird – erlaubt einen stressfreien Einstieg in das Skigebiet. Umsteigen bei der Bergfahrt erübrigt sich künftig. Die Förderkapazität verdoppelt sich von 1.400 auf 3.000 Personen pro Stunde. Trotz der umfangreichen Maßnahmen gibt es auch während der Bauphase ungestörten Skibetrieb auf der Schlossalm.

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