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Darum halten Frauen beim Après-Ski länger durch

Wintersportredakteur

Aktuelle Studien von Videoaufnahmen, Selbstbeobachtung und kritische Reflexion des Geschlechterverhaltens haben gezeigt: Frauen halten beim Après-Ski länger durch. Warum das so ist, soll in den nächsten sieben Punkten erörtert werden.

Wer sich einmal nüchtern in einer Aprés-Ski-Bar umgeschaut hat, dem fällt auf, dass man zu späterer Stunde auf mehr muntere, frischere Gesichter bei Frauen, als bei Männern trifft. Ob nun die Art des Getränks, das Schuhwerk oder ein anderer Grund einen signifikanten Unterschied im Durchhaltevermögen von Frauen und Männern macht, kann jeder für sich selbst entscheiden.

1.Männer sind Machos
Und halten am folgenden Tag sehr viel von ihrer sportlichen Trinkleistung am vergangenen Tag. Um den Pegel der Besinnungslosigkeit möglichst schnell zu erreichen, werden dann schon mal vier Bier in 15 Minuten mit weltmeisterlicher Geschwindigkeit die Kehle hinunter geschüttet. Ein oder zwei Schnaps dürfen dann auch nicht fehlen und fertig ist der auf Skischuhen torkelnde Held der Après-Ski-Nacht, der um sechs Uhr Abends dann gezwungenermaßen schon das Bett hüten muss.

Der Rudi in de Cin-Cin in Gerlos

2.Frauen gehen öfter auf die Toilette

Realisiert man die Zeit, in der Frauen beim Après-Ski auf die Toilette gehen, davor noch in einer langen Schlange anstehen müssen, fällt auf, dass in dieser Zeit bei den Männer schon wieder ordentlich Alkohol geflossen ist. Und da Frauen normalerweise nicht nur alleine auf die Toilette gehen, entschuldigen sich gleich mal zwei Vertreter des weiblichen Geschlechts für eine Zeit lang von der Trinkroutine in der Après-Ski-Bar.

3. Wein auf ex trinken, ist nicht wirklich lecker

Ein Bier ist schon aufgrund seines erfrischenden Charakters einfacher in einem Zug zu leeren. Wer schon einmal versucht hat einen Wein auf ex zu trinken, wird diesen Grund sehr gut verstehen können, denn es kostet einiges an Überwindung. Weiters gilt ja Wein als Alkohol der GenießerInnen und sollte nicht in Schallgeschwindigkeit den Magen der Après-Skier erreichen.

 

4. Männer fangen früher an

Meistens stehen Männer noch keine Stunde auf der Piste und verspüren schon den ersten Durst. Beim Mittagessen werden die ersten halben Liter konsumiert, wobei der Alkohol von letztem Abend nicht einmal ansatzweise die Blutbahn verlassen hat. Aufgewärmt heißt das in Fachkreisen und gemeint ist nicht der Glühwein, der dann als Dessert zum Mittagessen konsumiert wird.

5. Über Geld spricht man nicht, man gibt es aus

Ein Phänomen, das bisher nur bei Männerrunden beobachtet werden konnte: der Biergeldpot. Ob der Selbstdarstellung oder der Einfachheit wegen, wurde bisher nicht geklärt, aber ein Haufen Geld in der Mitte der Runde, verführt schon bei ansatzweise schalem, halb leeren Gläsern die nächste Runde zu bestellen, was die Frequenz bei zunehmendem Konsum noch einmal steigert, ein Teufelskreislauf.

geld bier

6. Frauen bleiben länger vernünftig

Frauen haben einen zusätzlichen Sinn, der sie länger an die Realität koppelt, als Männer. Fragen, wie man später noch nach Hause kommt, ob morgen nicht doch ein schöner Tag ist, um nicht verkatert im Bett, sondern schon um neun Uhr auf der Piste zu stehen, beschäftigt Frauen doch etwas länger als die Männer.

7. Frauen sind schlau und ziehen meistens ihre Skischuhe zum Après-Ski aus

Nicht nur der Konsum entscheidet am Ende des Abends über das längere Verbleiben, sondern auch die Bequemlichkeit. Frauen denken da schon früher darüber nach und entscheiden sich vor dem Gang in die Après-Ski-Bar auf gemütliches Schuhwerk zu wechseln und die Skischuhe daheim zu lassen. Damit fühlen sich die Füße der Frauen auch nach zwei Stunden wildem Tanz noch besser an, als die, wie in Beton eingegossenen, Skischuhe der Männer.

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