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Zillertalbahn soll durch wasserstoffbetriebenen Zug ersetzt werden

Visualisierung der Designstudie des ersten weltweiten Schmalspur Wasserstoffzuges © Zillertaler Verkehrsbetriebe AG

Wintersportredakteur

Ab 2022 soll die Zillertalbahn, die Jenbach mit Mayrhofen verbindet und Stationen zu drei Skigebieten passiert, mit Wasserstoff betrieben werden und einen signifikanten Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität im Zillertal beitragen. Die Pläne stehen, der größte Stolperstein besteht in der Finanzierung der 80 Millionen benötigten Euro für das einzigartige Bahnprojekt.

Die Zillertalbahn wird jeden Tag von vielen Skifahrern und Snowboarder genutzt, die in die Skigebiete von Mayrhofen, Hochfügen/Kaltenbach und der Zillertal Arena reisen wollen. Ab 2022 soll dies auf umweltfreundlichere Weise geschehen indem ein, mit Wasserstoff betriebener Zug, der der Geschwindigkeit der Inntal-S-Bahn in nichts nachsteht auf den Gleisen verkehren soll.

Die Wasserstoff-Zillertalbahn als einzigartiges Projekt

Mit der Planung und Konstruktion der H2 Zillertalbahn begibt man sich bei den Zillertaler Verkehrsbetrieben auf Neuland aber man steht dem Ganzen bis jetzt sehr positiv gegenüber: „Doch wer in Zukunft dabei sein will, muss neue Wege gehen und Visionen in die Realität umsetzen.“ (Franz Hörl, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zillertaler Verkehrsbetriebe). Falls das Projekt umgesetzt wird, soll die Zillertalbahn die erste Schmalspurbahn der Welt sein, die mit Wasserstoff läuft.

800.000 Liter Diesel

So viel verbraucht die Zillertalbahn in einem Jahr und schadet zusätzlich mit einem Ausstoß von 2.160 Tonnen CO2 der regionalen Umwelt. Mit dem neuen Antrieb auf Wasserstoffbasis, der regional von den neun Wasserkraftwerken im Zillertal produziert werden kann, fährt die Zillertalbahn nicht nur grün, sondern kann als Pilotprojekt für viele weitere, ähnliche Projekte in der Welt ein Vorbild sein.

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