Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass die Skipass-Preise in den Skigebieten der Schweiz immer mehr an die aus Österreich angepasst werden. Die Unterschiede bei den Preisen liegen in der Hochsaison teilweise bei nicht mehr als 5 Prozent.
Das Schweizer Beratungsunternehmen Grischconsulta aus Maienfeld hat sich die Skipass-Preise der Wintersaison 2017/2018 genauer angeschaut und dabei die vier größten Skigebiete in der Schweiz und Österreich analysiert. Untersuchungsgegenstand waren die Preise von Eintages- und Sechs-Tage-Skipässen für einen Erwachsenen während der Hochsaison.
Preistabelle Österreich
Skigebiet | 1-Tages-Skipass | 6-Tage-Skipass |
Sölden | 53,15 | 285,83 |
Ischgl | 49,14 | 247,72 |
Ski Arlberg | 53,15 | 275,8 |
Kitzbühel | 55,16 | 266,78 |
Preistabelle Schweiz
Skigebiet | 1-Tages-Skipass | 6-Tage-Skipass |
Arosa / Lenzerheide | 64,29 | 291,44 |
St. Moritz | 67,72 | 322,3 |
Verbier | 59,15 | 306,02 |
Davos / Klosters | 60 | 293,16 |
Anm. d. Red.: alle Preise in Euro zum heutigen Wechselkurs (1 € ≙ 1,1670 CHF); Kommastellen ergeben sich aus der Umrechnung von CHF in €
Untersuchungsergebnisse
Die Resultate der Untersuchung überraschten. Die teure Schweiz war im Gegensatz zu Österreich nicht mehr so viel teurer als zuvor angenommen. Zum heutigen Tag steht der Wechselkurs des Schweizer Franken bei 1,1670. Zu diesem Wechselkurs sind die Eintages-Karten im Schnitt nur noch 13% teurer, als die Tageskarte in Österreich. Für einen Sechs-Tages-Skipass zahlt Skifahrer und Snowboarder in der Schweiz zur Hochsaison im Schnitt nur noch 5% mehr als in Österreich. Neben der Hochsaison wurden auch die Preise für die Nebensaison in den beiden Alpenrepubliken verglichen. Das Beratungsunternehmen kam dabei zum Schluss, dass die Skipässe in der Nebensaison sogar günstiger waren als in Österreich.
Günstiger Wechselkurs
Wer nun früh genug bucht, dem kommt der günstige Wechselkurs zu Gute, denn nicht nur Skipässe werden billiger. Auch die Kostenpunkte für Unterkunft, Verpflegung oder Skischulunterricht gestalten sich dadurch, für Wintersportler aus den Euro-Ländern, freundlicher als zuvor in der Schweiz. Außerdem locken die Schweizer Tourismusverantwortlichen mit Rabatten und Sonderaktionen.