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St. Anton: Skischule hängt Reklamebanner vor Büro der Konkurrenz auf

Die Skisaison hat wieder begonnen und deswegen geht es für Skischulen auch wieder richtig los. In den meisten Skigebieten gibt es mehr als eine Skischule und diese stehen natürlich miteinander in Konkurrenz. Besonders heftig wird der Konkurrenzkampf in St. Anton ausgefochten. Dort hat nämlich eine Skischule ein großes Tuch mit ihrer Werbung einfach vor dem Büro einer anderen Skischule platziert. 

Seit zwei Wochen steht das mobile Büro der Skischule St. Anton Classic auf dem Gelände des Hotels Bergschlössl in der Nähe der Talstation der Galzigbahn und seit Freitagabend ist ein zwei Meter hohes und sechs Meter breites Werbebanner dazugekommen. Dieses gehört allerdings zu einem Konkurrenzbetrieb, das der Skischulbetreiber Richard Walter für seine Skischule aufstellen hat lassen. Eine Aktion, über die im Dorf derzeit viel diskutiert wird.

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Gemäß dem Leiter von Skischule St. Anton Classic, Jürgen Pirker, sei dies eine Schande und schädlich für sein Unternehmen.

Walter wirft Konkurrenz Gesetzesumgehung vor

Walter, der auch Präsident des österreichischen Skischulverbandes ist, stand am Freitag für ein Interview nicht zur Verfügung. Er erklärte, er müsse die Interessen seiner 400 Mitarbeiter vertreten. Abgesehen davon habe die Konkurrenz mit dem mobilen Büro das Gesetz umgangen, um keine Baugenehmigung zu brauchen.

Der Bürgermeister von St. Anton, Helmut Mall, meint, dieses Theater brauche man jetzt vor Weihnachten wirklich nicht. Er macht beiden Seiten den Vorwurf, lächerlich zu agieren. Die Gemeinde werde sowohl das neue Hinweisschild als auch das mobile Büro genau auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen.

 

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