In Österreich herrscht derzeit eine akute Gefahr von Waldbränden aufgrund langanhaltender Wärme und Trockenheit. Ähnlich verhält es sich aktuell in den USA. Dort wurde kürzlich ein Skigebiet wegen eines großen Waldbrandes evakuiert. Dabei wurde ein Gebäude zerstört und mehrere wurden beschädigt.
Der Brand brach im Brian Head Ski Resort aus, wo sich 71 Skipisten und 8 Sessellifte befinden. Zahlreiche Feuerwehrleute waren über Stunden damit beschäftigt, den Brand unter Kontrolle zu bringen. In dem Skiort befinden sich 1.200 Wohnungen und einige Hotels sowie Geschäfte, die alle durch die Flammen bedroht wurden. Von den 1.000 Einwohnern des Skiortes mussten 750 evakuiert werden. Die genaue Ursache des Brandes ist bisher noch nicht bekannt. In der offiziellen Berichterstattung ist jedoch von einem ‚man-made fire‘ die Rede. Brandstiftung wird demnach nicht ausgeschlossen.
Unterstützung aus der Luft
Um den Brand einzudämmen, waren insgesamt 420 Einsatzkräfte zur Stelle. Auch Löschflugzeuge und Helikopter kamen zum Einsatz. „Ohne die Unterstützung aus der Luft hätten wir wahrscheinlich noch mehr Gebäude verloren“, erklärte Cigi Burton, Sprecher des Dixie National Forest. „Die Unterstützung aus der Luft war der Hauptgrund, dass lediglich ein Gebäude zerstört und weitere beschädigt wurden. Durch die Flugzeuge und Helikopter konnte an Stellen gelöscht werden, die sonst schwer zu erreichen gewesen wären.“
Noch immer ist der Brand nicht vollständig unter Kontrolle und umfasste am Mittwochabend mehr als 2000 Hektar Fläche. Auch Anwohner aus der Umgebung, aus Clear Creek, Beaver Dam and Horse Valley wurden mittlerweile evakuiert.
Videoaufnahmen des Brands im Skigebiet
Die Videoaufnahmen zeigen, wie nah das Feuer sich bereits an bewohntem Gebiet befand.
