15 Millionen Euro hat das Südtiroler Skigebiet in diesem Jahr investiert. Die Gelder flossen unter anderem in einen neuen 6er Sessellift, zwei neue Pisten und in ein neues Gourmet-Restaurant. Zusätzlich spricht man in visionären Tönen von einem grenzübergreifenden Zusammenschluss mehrerer Skigebiete. Ein Großprojekt soll in der Zukunft zwei Länder und drei Regionen miteinander verbinden.
Neue Lifte und Pisten zum Winter 18/19
Der neue 6er Sessel von der Firma Leitner Ropeways ersetzt den antik anmutenden 2er Sessel Mittelstation, der nach 40 Jahren Dienstzeit etwas in die Jahre gekommen ist. Neben einer Haube und beheizten Sitzen bietet der neue Lift etwas ganz Besonderes für Kinder, ein sich hebendes und senkende Förderband. Je nach Größe der Kinder verändert es seine Laufhöhe und ermöglicht den kleinen Wintersportlern so den Lifteinstieg.
Neuer Sechsersessellift in Skigebiet © 3 Zinnen
Ab dem Winter 2018/2019 gibt es auch zwei neue Pisten im Skigebiet 3 Zinnen. Neben der schwarzen Talabfahrt Kristlerhang wird eine einfachere Pistenvariante für einen gemütlichen Schwung ins Tal befahrbar sein. Zusätzlich wird am Skiberg Rotwand eine neue Talabfahrt in Richtung Signaue möglich sein, die besonders Carving-Herzen höher schlagen lassen soll.
Zin Fux
So heißt der neue Gourmettempel im Skigebiet 3 Zinnen, der Foodies und Feinschmecker von überallher anlocken soll. Das Restaurant befindet sich in der Signaue vis a vis der Kultskihütte Hennstoll und ist im typischen alpinen Stil mit viel einheimischem Holz und verglasten Fassaden erbaut.
Skifahren durch die Dolomiten © 3 Zinnen
Sprung in die Oberliga
Der ist zwar noch Zukunfsmusik, doch die Planungen laufen schon. Das Skigebiet will sich in den nächsten Jahren mit dem, auf österreichischer Seite liegenden Skigebiet Thurnthaler und der Skiarea Val Comelico lifttechnisch verbinden. Somit könnte das Skigebiet von 110 auf 160 Pistenkilometer erweitert werden. Ab dann würden Skifahrer und Snowboarder in einem Skigebiet österreichische, südtiroler und italienische Küche und Kultur vorfinden, durch zwei Länder fahren und drei verschiedene Regionen in den Dolomiten erkunden können.
