Skinachrichten per E-mail erhalten?

Lawinen in Fieberbrunn und im Hochzillertal

© Skiinformatie.nl

Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und im Hochzillertal sind Lawinen abgegangen. In Fieberbrunn wurde ein Skifahrer unter dem Schnee verschüttet. Im Hochzillertal waren zum Glück keine Skifahrer und Snowboarder von der Lawine betroffen.

Lawine in Fieberbunn

Im Skigebiet von Fieberbrunn wurde ein 43-jähriger Skifahrer am Hörndlinger Graben von einem Schneebrett mitgerissen. Der Deutsche war mit zwei Freunden mit den Bergbahnen Fieberbrunn bis zur Bergstation des Hochhörndl Sesselliftes gefahren. Von dort fuhren die drei über eine Variante zu einem Osthang des Marokka Gipfels. Als der 43-jährige in den Hang einfuhr, löste sich plötzlich ein 60 Meter breites Schneebrett, von dem der Mann rund 100 Meter weit mitgerissen wurde. Trotz eines mitgeführten und ausgelösten Lawinenairbags wurde der Skifahrer rund ein Meter tief verschüttet. Die beiden anderen Männer, die den Lawinenabgang beobachtet hatten, begannen sofort, ihren Kameraden auszugraben. Der Mann war zu diesem Zeitpunkt schon bewusstlos und hatte Schnee im Mund. Nach der Erstversorgung begann er aber wieder zu atmen und wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus St. Johann geflogen.

Lawinen im Hochzillertal

Im Bereich der Wedelhütte in Kaltenbach im Zillertal löste sich ein Schneebrett. Dabei sollten zwei Personen verschüttet worden sein, hieß es ursprünglich. Gegen 12.30 Uhr teilten mehrere Skifahrer, die mit dem Sessellift „Wedelexpress“ in Fügenberg bergwärts fuhren, den Liftbediensteten mit, dass auf Höhe der Stütze 12 eine Lawine abgegangen und eine Person verschüttet worden sei. Ein zweiter Skifahrer sei etwas abseits gewesen und die Lawine habe ihn nicht erfasst. Von Hubschrauber des Innenministeriums wurden die Einsatzkräfte zur Unfallstelle geflogen und in weiterer Folge der Lawinenkegel abgesucht und sondiert. Es wurde keine verschüttete Person gefunden. Die Einsatzleitung geht davon aus, dass sich der Skifahrer selbst befreien konnte und einfach weiterfuhr. Die Suche wurde schließlich um 15:30 Uhr eingestellt.

Lawinengefahr

Die große Menge Neuschnee und die starken Winde sorgen für hohe Lawinengefahr in den Skigebieten. Lawinendiensten haben das Risiko auf Stufe 3 gesetzt. Skinachrichten hatte berichtet.

Skinachrichten per E-mail erhalten?

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an!