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Das kuriose Wetter im Januar 2018

Wintersportredakteur

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, kurz ZAMG, hat vor kurzem die ersten Zahlen über den Januar 2018 veröffentlicht. Interpretiert man die Ergebnisse fällt auf, dass der Januar ein überdurchschnittlich nasser und warmer Monat, im Vergleich zum Vorjahr war.

Den Anfangsmonat des Jahres 2018 erlebten viele Menschen sehr unterschiedlich. In Mayrhofen überlegte man bei 16,2 Grad Celsius schon fast wieder in den örtlichen Bach zur Abkühlung zu springen und in Nauders wusste man teilweise nicht mehr wohin mit dem ganzen Schnee, ein Monat der Gegensätze.

Mehr Niederschlag

Der Januar 2018 wird als besonderer Monat in die Wetteraufzeichnungen eingehen. Gemittelt fiel in Nauders im Januar 163 Millimeter Niederschlag, das sind 331% mehr als normal. Auch im Rest von Tirol waren es gemittelt 184% mehr Niederschlag als der Durchschnitt.

16,2 Grad Celsius im Januar 2018

Im Vergleich zum Januar 2017 waren die Temperaturen dieses Jahr in Tirol im Schnitt um drei Grad wärmer. In Innsbruck waren es gemittelte 2,1 Grad, wobei die höchste Temperatur im Januar 2018 in Mayrhofen gemessen wurde. Am neunten Januar standen 16,2 Grad Celsius auf dem Thermometer.

Mehr Sonnenschein

Auch die Sonne ließ sich im Januar 2018 mehr blicken, als gewöhnlich. Sechs Prozent mehr Sonnenschein konnte der Anfangsmonat des Jahres 2018 verzeichnen. In den Ötztaler Alpen am Hinteren Brunnenkogel gab es sogar 116 Sonnenstunden.

Nass, sonnig, warm

Obwohl der Januar 2018 als sehr nass, sonnig und warm gelten kann, blieb in den Skigebieten doch der Schnee liegen. So viel Schnee, dass Straßen und Zuglinien gesperrt werden mussten, Lawinenwarnstufe fünf ausgerufen wurde und tausende Touristen eingeschlossen wurden. Dieser Monat hatte für viele Wintersportler einige Überraschungen parat, jedoch sorgte er auch für gute Pistenverhältnisse und Umsätze in der Tourismusindustrie.

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