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ÖVP steht hinter Stausee-Projekt in Silvretta Montafon

In Silvretta Montafon soll ein neuer Stausee entstehen, um auch weiterhin die ausreichende Produktion von Kunstschnee gewährleisten zu können. Die österreichische Partei ÖVP hat sich nun öffentlich hinter das Projekt gestellt, nachdem der Stausee von Umweltlandesrat Johannes Rauch als völlig überdimensioniert bezeichnet wurde.

Nach Angaben des ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück sei die Kritik nicht nachvollziehbar, da das Projekt der Sicherung des zukünftigen Angebots im Montafon diene. Es ist, wie im Regierungsprogramm vereinbart und in der Vorarlberger Tourismusstrategie festgehalten, definitiv keine Erweiterung eines Skigebiets und dient ausschließlich der Qualitätssicherung des touristischen Angebots im Tal“, so Frühstück.

Kunstschnee grundlegend für Tourismus

Das Ausbleiben von natürlichem Schnee hat einen merklichen Einfluss auf den lokalen Tourismus, weshalb die Produktion von Kunstschnee für Skigebiete existenziell ist. Besonders in den vergangenen vier Jahr hat Montafon die Konsequenzen erleben müssen, wenn der natürliche Schnee ausbleibt.

Stausee-Projekt in Silvretta Montafon

Der Speichersee soll eine Fläche von 8,5 Hektar umfassen und damit eine Kapazität von 307.200 m³ haben. Auch der Alpenverein hat sich nun eingeschaltet. Viele Detailfragen – etwa die Auswirkung auf Wildtiere – seien noch ungeklärt, außerdem bezweifelt Obmann Franz Ströhle, dass sich die Bevölkerung der Ausmaße des Teichs tatsächlich bewusst ist.

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