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Innsbruck investiert 41 Millionen Euro in Skilift

Seit Oktober 2014 befindet sich die Patscherkofelbahn wieder in städtischer Hand. Ein Jahr später beschloss der Innsbrucker Gemeinderat in einer Sondersitzung mehrheitlich den Neubau. Die Gesamtinvestitionssumme, unter anderem inklusive einer Rodelbahn sowie der Adaptierung eines Speicherteichs, soll rund 41 Millionen Euro betragen. Am Montag wird die Stadtregierung über mögliche Mehrkosten in Millionenhöhe informiert.

Für die Stadt wäre der neue Skilift eine enorme Bereicherung. Es sollen drei neue Stationen gebaut werden, an denen die 10er-Gondel entlanglaufen wird. Am Montag präsentieren die Geschäftsführer der Patscherkofelbahnen der Innsbrucker Stadtregierung und Vertretern aller Parteien neue Unterlagen und Zahlen. Dass das 41 Millionen Projekt mit drei neuen Stationen, einer komplett neuen Einseilumlaufbahn mit 10er Kabinen mehr kosten wird, gilt hinter den Kulissen des Rathauses als mehr als wahrscheinlich. Wenn alles nach Planung verläuft, kann der neue Skilift Ende 2017 in Betrieb genommen werden.

Alpenverein fordert Umplanung

Im Streit um den Neubau der Patscherkofelbahn geht der Österreichische Alpenverein in die Offensive. Neben mehreren Verfahren, die wegen des Neubaus anhängig sind, will der Alpenverein eine großangelegte Bürgerinitiative starten. Der Alpenverein will eine Umplanung des Großprojekts zu erzwingen, so der Präsident des Österreichischen Alpenvereins, Andreas Ermacora.

Der Alpenverein wehrt sich vor allem gegen die Bergstation der neuen Patscherkofelbahn, sie würde das Schutzhaus des Alpenvereins völlig verdecken. Das könnte dessen Aus bedeuten, argumentiert Ermacora.

 

Dieser Skilift soll ersetzt werden

Skigebiet Patscherkofel

Das Skigebiet Patscherkofel liegt auf einer Höhe von 900 Metern und ist eher übersichtlich. Insgesamt finden Skifahrer und Snowboarder dort 18 Pistenkilometer. Das Skigebiet verfügt über 1 Kilometer beleuchtete Piste, wo Skifahrer und Snowboarder auch abends ihren Spaß haben können.

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