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Gerettete Skifahrer erhalten Rechnung von Bergrettung über 10.000 Euro

In der Gegend von Flachau wurden vergangenen Mittwoch zwei Tourenskigeher vermisst. Die zwei Personen aus Österreich und Italien waren zusammen mit einem Hund unterwegs, als sie von schlechtem Wetter überrascht wurden. Durch den Zusammenbruch der Telefonverbindung konnten sie keine Hilfe alarmieren, wodurch eine große Suchaktion mit insgesamt 47 Rettungshelfern eingeleitet wurde, die den gesamten Donnerstag und Freitag dauerte. Eine kostspielige Aktion, denn die Bergrettung verschickte eine Rechnung von insgesamt 10.000 Euro.

Am Ende wurden die beiden vermissten Personen am Freitagmittag unversehrt aufgefunden. Dass die Suche so lang gedauert hat, hing mit der schlechten Telefonverbindung in dem Gebiet zusammen. Auch GPS-Signale wurden nicht abgegeben, was die Suche zusätzlich erschwerte. “Der Einsatz der Bergrettung kostet pro Person und Stunde 38 Euro. So kommt es bei 47 Bergrettern bereits auf 1.746 Euro. Da so lange gesucht worden ist, wird der Einsatz die betroffenen Personen mehr als 10.000 Euro kosten“, erklärt Peter Gruber von der Bergrettung Salzburg.

Neben der Bergrettung war auch die Polizei an der Suche beteiligt, unter anderem mit einem Helikopter. Diese Kosten wurden allerdings nicht in Rechnung gestellt.

Die hohen Kosten verhindern?

Hätten die beiden Tourenskigeher diese hohen Kosten verhindern können, dann nur mit einer speziellen Versicherung bei der Bergrettung. Diese Versicherung kann bei verschiedenen Anbietern abgeschlossen werden. In dem Fall wäre die Rechnung für die beiden Männer deutlich geringer ausgefallen.

Die Kosten sammeln sich

Pro Jahr stellt die Salzburger Bergrettung 350.000 Euro für gerettete Personen in Rechnung. Davon werden 100.000 Euro nicht bezahlt, da die betreffende Person im Ausland wohnt oder sich die Kosten nicht leisten kann.

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