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Drei Tote und zwei Verletzte bei Lawinenunglück in der Schweiz

Bordje lawinegevaar

© Skiinformatie.nl

Wintersportredakteur

Im Schweizer Kantor Wallis ist am Samstag Nachmittag eine Gruppe von fünf Tourengehern von einer Lawine erfasst worden. Zwei Verschüttete wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, die anderen drei konnten nur noch tot aus den Schneemassen geborgen werden.

Die fünf Spanier machten am Samstag eine Skitour in der Nähe der Fiescheralp und sind um circa 16.45 Uhr von der Lawine überrascht worden.

Ganze Gruppe verschüttet

Die Route führte die Männer über die Konkordiahütte auf den Aletschgletscher und in Richtung Fiescheralp. Als die Gruppe den Tunnel bei Märjelensee passierte, wurde auf einer Höhe von 2.450 Meter eine Lawine ausgelöst, die die ganze Gruppe unter sich begrub.

Rettunskette

Eine nachfolgende Tourengeher-Gruppe, die das Unglück beobachtete, verständigte sofort die Rettungsdienste und begann daraufhin mit der ersten Suche. Trotz schlechter Wetterverhältnisse konnten zwei Verschüttete lokalisiert und ausgegraben werden, die dann mit dem Helikopter ins nächste Krankenhaus transportiert wurden. Für drei weitere kam jegliche Hilfe an diesem Tag zu spät.

Umstände

Jeder der Gruppe trug eine Lawinenausrüstung mit sich. Im Moment des Unglücks herrschte Lawinengefahr drei, ein Niveau, bei dem, statistisch gesehen, die meisten Unfälle geschehen. Aufgrund der schlechten Sicht, konnte die Bergrettung von Goms und Air Zermatt die Bergung der Toten nicht vollständig durchführen. Heute flog man darum noch einmal hoch, um die Männer zu bergen, eine offizielle Identifizierung fand auch statt.

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