Verschütteter Ski löst Großeinsatz aus

Ein Irrtum hat am Mittwoch im Astental zu einem Großeinsatz geführt. Durch eine kleine Lawine verlor ein Tourengeher einen Ski und suchte im Schnee danach. Ein Wanderer vermutete einen Unfall und alarmierte die Bergrettung.

Zu dem Lawinenabgang kam es gegen Mittag im Astental in der Goldberggruppe im Oberen Mölltal. Zwei Skitourengeher aus Slowenien, 50 und 51 Jahre alt, lösten das Schneebrett auf 2.540 Metern Seehöhe unter dem Putzentörl aus. Einer der beiden Skitourengeher wurde von der Lawine mitgerissen, aber nur oberflächlich verschüttet. Er verlor einen Ski, konnte sich aber selbst befreien.

Die beiden Skitourengeher suchten danach mit Lawinensonden im Schnee nach dem verschütteten Ski. Ein Bergwanderer, der auch den Lawinenabgang beobachtet hatte, sah die beiden Männer und vermutete, dass die beiden Slowenen nach einem verschütteten Kollegen suchten.

45 Retter, Hubschrauber und Suchhunde im Einsatz

Der Wanderer verständigte die Einsatzkräfte. Ein Großaufgebot, 45 Retter von Alpinpolizei und Bergrettung, rückte an, unterstützt von zwei Hubschaubern und Lawinenhundestaffeln. Sie fanden zwei unverletzte, aber verdutzte Skitourengeher vor. Der Einsatz wurde kurz nach dem Eintreffen der Rettungsmannschaften beendet.

 

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