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Skilifte in Gaißau-Hintersee stehen weiter still

(© Gaißau-Hintersee)

Im Skigebiet von Gaißau-Hintersee stehen die Skilifte still. Offiziell werden die Schneeverhältnisse als Ursache angegeben, die Schneemenge sei nicht ausreichend zum Skifahren und Snowboarden. Allerdings hat der Stillstand in Wirklichkeit einen anderen Grund.

Das Skigebiet verfügt über 34 Pistenkilometer und liegt knapp 25 Minuten Fahrzeit von Salzburg entfernt. Selbst während der Weihnachtsfeiertage war die Skipiste nicht für Skifahrer und Snowboarder geöffnet und allmählich beginnen die knapp 60 Mitarbeiter des Skigebiets, sich Sorgen um ihre Jobs zu machen. Denn der chinesische Haupteigentümer soll bereits vor Wochen alle fälligen Zahlungen eingestellt haben.

Offizieller Grund: Schneemangel

In offiziellen Stellungnahmen wurde ein Mangel an Schnee für den Stillstand der Skilifte und das Nicht-Öffnen der Skipisten genannt. Tatsächlich wartet das Skigebiet allerdings auf eine Nachricht von Zhongui Wang, dem chinesischen Haupteigentümer der Gaißauer Bergbahn GmbH. Und der lässt sich Zeit. Die E-Mail sollte nämlich den unterschriebenen Vertrag für die aktuelle Wintersaison enthalten. „Denn auch wenn es Ende November geheißen hat, dass für die Wintersaison alles klar ist, so warten wir seither auf eine Unterschrift vom Haupteigentümer“, heißt es aus dem Kreis der Minderheitseigentümer. Vor zwei Jahren wurde das Skigebiet Gaißau-Hintersee von der J&Y-Holding eines chinesischen Investors zu 75 Prozent übernommen. Zu den Minderheitseigentümern zählen der Hinterseer Hotelier Albert Ebner mit zehn Prozent, Gernot Leitners Masterconcept GmbH mit acht Prozent und die SPDM GmbH von Wolfgang Mayerhofer mit sieben Prozent.

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