Im Moment findet in München die internationale Sportmesse ISPO statt. Hunderte von Unternehmen und Herstellern präsentieren dort ihre neuesten Innovationen und Produkte. Eine Neuheit auf dem Markt der Lawinen-Airbags ist das Integrated Avalanche System, das dem Skifahrer und Snowboarder, der es trägt, die Möglichkeit gibt, auch unter den Schneemassen weiter zu atmen.
Am besten ist es natürlich, gar nicht erst mit einer Lawine in Berührung zu kommen. Sollte es aber doch einmal zu dem Ernstfall kommen, ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Lawinen-Airbags sind in den vergangenen Jahren im bekannter und beliebter geworden in der Welt des Freeridens. Und noch stets wird die Technik immer weiter verbessert. Das Integrated Avalanche System ist dafür der beste Beweis.
Der Lawinen-Airbag
Lawinen sind lebensgefährlich. Die Kraft, die die sich bewegenden Schneemassen mitbringen, ist unvorstellbar. Diese Kraft kann für Skifahrer und Snowboarder bereits tödlich sein. Ebenso hoch ist das Risiko, unter den Schneemassen verschüttet zu werden und dort zu ersticken. Und dabei kommt dann das neue Lawinen-Airbag-System zum Einsatz.
Dank des Rucksacks und dem aufblasbaren Kissen vergrößert sich die Oberfläche des Trägers und die Chance, verschüttet zu werden, wird reduziert. Sollte der Fall aber doch eintreten, fallen die Überlebenschancen des Verschütteten drastisch, denn Atmen ist unter den Schneemassen kaum möglich. Um die Überlebenschancen zu steigern, hat das Integrated Avalanche System ein integriertes Atemsystem. 
Das System macht dabei Gebrauch von Sauerstoff aus dem aufblasbaren Airbag. Skifahrer und Snowboarder, die in eine Lawine geraten, können diesen Airbag aktivieren und das Beatmungsgerät noch schnell zum Mund führen. Dadurch werden die Lungen mit Sauerstoff versorgt und die ausgeatmete Luft wird abgeführt. Das System ist derart innovativ, dass es zu den Finalisten der ISPO Awards zählt. Noch genauere Informationen geben die Website und dieses Video:
