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Immer weniger Verletzte in den Bergen, dafür mehr skurrile Notrufe

Traumahelikopter

© Skiinformatie.nl

Polizei und Bergrettung ziehen ein Fazit zum vergangenen Sommer und geben bekannt, dass die Zahl der Toten und Verletzten in den Bergen zurückgegangen ist. Das meldete die Kronen Zeitung. In Österreich verunglückten in den Bergen 126 Personen, das sind 10 Personen weniger als im Sommer 2016. Die Anzahl der Verletzten sank von 2059 auf 1832 Fälle. Diese Zahlen umfassen den Zeitraum bis 17. September.

Die häufigsten Unfallursachen sind Stolpern oder Ausrutschen, wodurch das einfache Wandern als riskanter für Verletzungen eingestuft wird als Mountainbike fahren oder Klettern. Beim Wandern wurden 853 Verletzte verzeichnet, beim Klettern waren es 144 Verletzte bzw. Tote und beim Mountainbike fahren 427 Fälle.

Besorgniserregend sei die steigende Anzahl von Hilferufen, obwohl keine akute Notlage vorläge. So wurde der Heli gerufen, weil sich eine Gruppe Biker wegen einer schlafenden Kuhherde nicht vom Berg traute. Andere riefen die Rettung, weil sie wegen Blasen an den Füßen nicht weiterlaufen konnten. „Ein Hubschrauber-Einsatz ist doch nicht wie eine Taxifahrt in der Stadt“, so Norbert Zobl, Leiter der Alpinpolizei in Tirol, wo die meisten Unfälle stattfanden. Zwei Drittel der Fälle betreffen übrigens Männer.

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