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Goldener Abschluss der Para-Ski-WM

Die fünfmalige Paralympics-Siegerin Anna Schaffelhuber und Andrea Rothfuss haben bei den Weltmeisterschaften in Tarvisio/Italien für einen goldenen Abschluss gesorgt. Nach dem Sieg in der Abfahrt setzte sich Monoskifahrerin Schaffelhuber auch im Slalom der Startklasse Damen sitzend durch. Rothfuss, die tags zuvor im Riesenslalom triumphiert hatte, gewann in der Startklasse Damen stehend.

Monoskifahrerin Schaffelhuber setzte sich am Dienstag (31.01.17) in zwei Läufen mit 0,49 Sekunden Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Anna-Lena Forster und ihrer österreichischen Dauerrivalin Claudia Lösch Silber (+ 2,53 Sekunden) durch. Für die 24-Jährige war es dritte WM-Titel und die fünfte Medaille im fünften Rennen bei den Titelkämpfen.

Rothfuss bezwingt erneut die Dreifach-Weltmeisterin

Die 27-jährige Rothfuss bezwang einen Tag nach Gold im Riesenslalom in der stehenden Klasse nach einem erneut starken Auftritt erneut die dreimalige Weltmeisterin Marie Bochet aus Frankreich mit 0,03 Sekunden Vorsprung. Rothfuss, der von Geburt an der linke Unterarm fehlt, holte mit zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze wie Schaffelhuber in jedem ihrer Rennen eine Medaille.

Zwölf Medaillen für deutsche Damen

Auch zwei Newcomerinnen überraschten: Bronze gab’s am Schlusstag für die erst 16-jährige Anna-Maria Rieder (Damen stehend) und die sehbehinderte Noemi Ristau, beide bei ihrer WM-Premiere. Insgesamt gewann die deutsche Mannschaft durch Schaffelhuber, Rothfuss und Forster bei den Welttitelkämpfen insgesamt zwölf Medaillen, davon fünfmal Gold, fünfmal Silber und zweimal Bronze.

Bundestrainer lobt „sensationelles Ergebnis“

Bundestrainer Justus Wolf zog ein durchweg positives Fazit der Titelkämpfe: „Ein sensationelles Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind. Anna Schaffelhuber und Andrea Rothfuss haben in fünf Disziplinen jeweils fünf Medaillen gewonnen, Anna-Lena Forster hat so oft Edelmetall geholt wie noch nie bei einer WM und die beiden Newcomerinnen haben die Gunst der Stunde sehr gut genutzt – damit konnten wir nicht rechnen.“

 

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