Schweizer Wallis führt eigene Währung ein

Seit kurzem hat der Schweizer Kanton Wallis eine eigene Währung genannt Farinet, die die eigene Wirtschaft ankurbeln soll. Ob es für Skifahrer und Snowboarder nun günstiger wird, mit Farinet zu bezahlen anstatt mit Schweizer Franken.

Der Kanton im Süden der Schweiz verfügt über großartige Skigebiete, so etwa Zermatt und Saas-Fee. Im Wallis soll nun die neue Währung Farinet dafür sorgen, dass die Wirtschaft angekurbelt wird. Der Wert der Währung bleibt allerdings der gleiche wie der der Schweizer Franken und die Währung ist einzig im Wallis einzusetzen, wodurch ein lokaler Vorteil entstehen soll. Bei Bedarf können Skifahrer und Snowboarder aber auch weiterhin wie üblich mit Schweizer Franken bezahlen. Allerdings kann es durchaus sein, dass das Wechselgeld in Farinet sein wird.

Eine halbe Million Banknoten im Umlauf

Mehr als 100 Gastronomiebetriebe haben mit Ja für das neue Zahlungsmittel gestimmt. Mittlerweile sind von der Währung etwa eine halbe Million Banknoten im Umlauf. Diese umfassen die Werte 1, 2, 5, 10, 13, 20 und 100. Die Bevölkerung im Wallis sieht das neue Zahlungsmittel als Chance für einen lokalen Aufschwung.

Skifahrer und Snowboarder werden dieser neuen Währung in der kommenden Skisaison also sicher begegnen. Diese kann bisher allerdings nur gegen Schweizer Franken getauscht werden, das Umtauschen gegen Euro ist noch nicht möglich.

In unter anderem dem Skigebiet Nendaz wird die Währung Farinet bereits verwendet. Weitere Informationen zum neuen Zahlungsmittel gibt es hier.

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