Der auf den Wetterkarten bereits sichtbare Schnee wird in den kommenden Tagen Realität. Besonders die Westalpen könnten mit enormen Schneemengen gesegnet werden. Einige Regionen erwarten über einen Meter Neuschnee, stellenweise sogar bis zu eineinhalb Meter. Begleitet wird das Ganze von starkem Wind, der möglicherweise für schwierige Bedingungen sorgt. Hier ist der detaillierte Wetterbericht.
Besonders viel Schnee für die Westalpen
In der vergangenen Nacht fiel bereits an einigen Stellen Schnee, unter anderem in Winterberg. Auch wenn es dort momentan winterlich aussieht, werden die kommenden Tage weitaus schneereicher ausfallen. Ab Dienstag zieht ein Niederschlagsgebiet von Westen her über die Alpen und sorgt insbesondere in Frankreich und der Schweiz für große Schneemengen. Zunächst wird es regnen, doch die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf, sodass der Regen bis in die Täler in Schnee übergeht.
Bis Freitag ist es möglich, dass im Hochgebirge der Westalpen stellenweise fast zwei Meter Neuschnee fallen. Diese außergewöhnlichen Schneemengen versprechen eine hervorragende Grundlage für die Skisaison in den betroffenen Gebieten.
Auch Österreich bekommt Neuschnee
Während die größten Schneemengen in den Westalpen fallen, wird auch Österreich davon profitieren. Vor allem im Westen des Landes, hauptsächlich im Bundesland Vorarlberg, werden etwa 30 cm Schnee erwartet. Das ist für diese Jahreszeit eine solide Menge und könnte den Skibetrieb weiter ankurbeln.
Erwarteter Schneefall für die nächsten Tage
Hier sind die erwarteten Schneemengen (oben) in den bekannten Skigebieten bis Freitag:
- Tignes: 182 cm
- Chamonix: 158 cm
- Val Thorens: 121 cm
- Courmayeur: 121 cm
- Belalp: 98 cm
- Engelberg: 78 cm
- Lech am Arlberg: 49 cm
- Serfaus: 34 cm
Wieder milde Luft
Nach diesem schneereichen Wintereinbruch ist es möglich, dass sich das Wetter bereits ab dem Wochenende wieder ändert. Prognosen zeigen, dass mildere Luft in die Alpen strömen soll. Dies könnte zu einem Temperaturanstieg führen, sodass die Schneefallgrenze wieder über 2.000 Meter ansteigt. Besonders in niedrigeren Lagen ist mit Tauwetter zu rechnen, was zu schlechteren Bedingungen auf den Skipisten führt.
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