Lange wurde es für unmöglich gehalten, aber nun nimmt das Projekt der Skipisten auf einem Kraftwerk in Kopenhagen allmählich Formen an. Aktuell wird auf dem Dach des Gebäudes, das Kopenhagen mit Energie versorgt, an den Skipisten gearbeitet. Die Fertigstellung wird voraussichtlich im Sommer 2018 erfolgen.
Vor sechs Jahren stellte die Bjarke Ingels Group die Pläne für das Projekt der Skipisten auf dem Kraftwerk vor. Copenhill, auch bekannt als Amager Bakke, ist der Name des Projekts. Das Kraftwerk in Dänemark muss jährlich 400.000 Tonnen Abfall verarbeiten, um so 160.000 Wohnungen in Kopenhagen mit Wasser und 62.500 Wohnungen mit Strom zu versorgen. Jetzt wird das Amager Resourcce Center ersetzt und so soll 25 Prozent mehr grüne Energie entstehen. Auch soll der CO2-Ausstoß mit 100.000 Tonnen pro Jahr verringert werden. Durch eine besondere Filtertechnologie soll der Ausstoß auch besonders sauber sein. Auf dem Giebel des Gebäudes soll es auch bewegliche Pflanzenkübel geben, die sich nach dem Sonnenstand ausrichten. Ferner sollen auf dem Dach Kunstgras und 30 Bäume gesetzt werden.
Die Skipisten von Copenhill
Copenhill soll das gesamte Jahr über geöffnet sein und auf dem Dach entsteht das Skigebiet Amager Bakke. Die dort entstehenden Skipisten sind in den Schwierigkeitsleveln blau, rot und schwarz geplant. Neben den Skipisten soll dort auch mit einer Länge von 86 Metern und einer Breite von 10 Metern die größte Kletterwand der Welt entstehen. Weiterhin sollen es ein Cafe und eine Laufstrecke entstehen.
Eröffnung Ende Sommer 2018
Projekt-Manager Jesper Boye Andersen erwartet die Fertigstellung des Projekts gegen Ende des Sommers 2018. Die Gesamtkosten für den Bau von Copenhill betragen knapp 632 Millionen Dollar. Diese Summe wird von fünf Gemeinden finanziert.