Gerade noch hat Saalbach-Hinterglemm als Gastgeber des alpinen Skiweltcups gestrahlt, doch jetzt zeigen die Zahlen eine leichte Delle: Im Februar zählte der Skiort über 51.000 Übernachtungen weniger als im Vorjahr. Ein Grund zur Panik?
Erläuterung für den Rückgang
Laut Wolfgang Breitfuß, dem Direktor des örtlichen Fremdenverkehrsamtes, gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge. Eine Erklärung? Letztes Jahr war ein Schaltjahr, so dass ein zusätzlicher Tag gebucht werden konnte, was zu rund 16.000 Übernachtungen führte. Außerdem waren viele Hotelzimmer während der Ski-WM nur mit einer Person belegt, statt wie üblich mit zwei.
Weniger Gäste, aber höhere Preise
Obwohl die Zahl der Übernachtungen zurückging, erlitten die Hotels und Pensionen keine massiven Verluste. Tatsächlich waren die Zimmerpreise während der Fußballweltmeisterschaft fast doppelt so hoch wie sonst. Und der eigentliche Gewinn? Saalbachs Image als Top-Standort für Skiurlaub hat einen großen Schub bekommen. Daher sind die Aussichten für den nächsten Winter gut. „Bereits jetzt gehen ungewöhnlich viele Buchungen für die kommende Saison in den Hotels und Pensionen ein“, sagt Breitfuß. Kurz gesagt: weniger Gäste im Februar, aber in Saalbach macht man sich keine Sorgen!