Wenn es nach den Verantwortlichen in Saalbach Hinterglemm geht, steht der Ski-WM 2023 nichts mehr im Weg. Die Finanzierung ist abgeschlossen und die Pläne liegen vor. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der endgültige Zuschlag der FIS. Als Konkurrent ist nur noch Frankreich im Rennen. Nach der Finanzierungszusage des Bundes für die Ski-WM 2023 gibt man sich in Saalbach-Hinterglemm optimistisch.
Für die Gemeinde Saalbach-Hinterglemm ist die Ski-WM in sechs Jahren auch ein Kraftakt: zehn Millionen Euro müsste Saalbach stemmen, der Rest, 40 Millionen kämen von Bund und Land. In der Gemeinde herrscht Zuversicht – auch, weil das Konzept viele mobile Bauten vorsieht, die relativ günstig sind und nach der Weltmeisterschaft abgebaut werden können. „Wir sind bedacht, alles was baulich entsteht auch nachnützen zu können – damit keine baulichen Ruinen entstehen, die wir dann erhalten müssen und unterm Strich nur Geld kosten“, sagte der Bürgermeister Alois Hasenauer (ÖVP).
Hoteliers in Saalbach Hinterglemm sehen sich gerüstet
Touristisch sieht sich die Gemeinde mit rund 20.000 Gästebetten jedenfalls schon jetzt gerüstet für die Besuchermassen. Hoteliers sind überzeugt, dass ihre Kapazitäten reichen werden. Hotelier Thomas Wolf meinte, dass Saalbach-Hinterglemm absolut in der Lage sei, dass alles zu veranstalten und man sich früh genug darauf vorbereiten könne. „Wir warten mit offenen Armen“, meinte der Hotelier. Um die Stadt mit dem großen Ansturm von Gästen nicht zu belasten, soll auch mit Nachbargemeinden zusammengearbeitet werden.
