Neue Maßnahmen sollen Staus am Arlbergtunnel reduzieren

Am Arlbergtunnel in Österreich wurden in diesem Winter neue Maßnahmen zur Verringerung von Staus eingeführt. Der bei WintersportlerInnen beliebte Tunnel ist nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder für den gesamten Verkehr geöffnet. In der Hochsaison im Winter passieren rund 1.100 Fahrzeuge pro Stunde den Tunnel. In diesem Jahr hofft die Asfinag auf einen besseren Verkehrsfluss an den Mautstellen dank des Baus von zwei barrierefreien Mautspuren.

Große Verbesserung am Arlbergtunnel

Eine der wichtigsten Verbesserungen am Arlbergtunnel ist die Einführung eines neuen Verkehrsmanagementsystems, das speziell zur Verringerung von Staus in den Wintermonaten entwickelt wurde. In verkehrsreichen Zeiten, wie beim Bettenwechsel in der Skisaison, sorgt dieses System dafür, dass der Verkehrsfluss durch intelligente Verkehrsführung und Echtzeitüberwachung besser geregelt wird.

Diese Anpassungen sollen in Verbindung mit der Modernisierung der Mautstationen für einen besseren Verkehrsfluss sorgen. AutofahrerInnen, die die Maut im Voraus digital bezahlt oder ein Mehrfahrten-Ticket gekauft haben, haben die Option, die grün markierten Fahrspuren zu nutzen und müssen nicht mehr anstehen. „Das beschleunigt den Prozess erheblich“, erklärt Stefan Zangerle von der Asfinag Maut Service GmbH in der Tiroler Tageszeitung.

Wie kannst du das ausnutzen?

SkiurlauberInnen haben die Möglichkeit, automatische Mautsysteme wie die digitale Vignette oder die GO-Box zu nutzen, um die Wartezeit am Arlbergtunnel weiter zu verkürzen. Diese technischen Möglichkeiten sorgen für eine reibungslosere Durchfahrt, sodass mehr Zeit bleibt, den Schnee und das Skifahren zu genießen. Eine gute Vorbereitung und die intelligente Nutzung der neuen Infrastruktur sorgen für eine angenehmere und schnellere Reise zu den Wintersportorten.

Strenge Kontrolle von Straftätern

Das neue System erfasst die Nummernschilder auch bei starkem Schneefall. Wer weiterfährt, ohne zu bezahlen, muss mit einer saftigen Strafe rechnen. Nach den neuesten Informationen der Tiroler Tageszeitung beträgt das Bußgeld für einen Verstoß rund 120,– €.

Renovierung des Arlbergtunnels

Der Tunnel, der die Bundesländer Tirol und Vorarlberg verbindet, war seit dem 15. April 2024 gesperrt, um notwendige Sanierungen an der Fahrbahndecke, der Entwässerung und den Tunnelwänden durchzuführen. Diese Maßnahmen waren notwendig, um die Sicherheit der rund 8.000 Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, die den Arlbergtunnel täglich nutzen.

Die Renovierung wurde in zwei Phasen durchgeführt, mit einer Gesamtinvestition von 75 Millionen Euro. Die Arbeiten umfassten 110.000 Quadratmeter Tunnelbeschichtung, 105.000 Quadratmeter Asphalt und 23.000 Kubikmeter Beton. Überdies wurden 13.000 Tonnen Asphalt recycelt. Seit 2005 wurden insgesamt rund 300 Millionen Euro in den Arlbergtunnel investiert, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Sicherheit zu erhöhen.

Lies auch: Arlbergtunnel seit Ende November wieder für den Verkehr geöffnet

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