Mit dem Elektroauto in den Skiurlaub: Alles, was du wissen musst

Immer mehr Menschen fahren mit Elektroautos in den Skiurlaub. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, ganz (oder halb) elektrisch in den Skiurlaub zu fahren? Das elektrische Fahren wird immer moderner. Es erfordert ein bisschen Vorbereitung und ein bisschen mehr Zeit, aber es ist durchaus möglich, etwas länger unterwegs zu sein. In diesem Artikel erfährst du alles über die elektrische Fahrt zu deinem Wintersportort.

Mit dem Elektroauto in den Skiurlaub: Wie funktioniert das?

Es ist nicht zu leugnen, dass das Elektroauto immer beliebter wird. Besonders in Zeiten, in denen die Benzinpreise durch die Decke gehen. Aber mit dem Elektroauto in den Skiurlaub fahren, wie soll das gehen? Du musst zwar nicht mehr suchen, wo du in Deutschland am günstigsten tanken kannst, aber du musst mit einer längeren Fahrzeit rechnen. Der Hauptunterschied zwischen einer „normalen“ Fahrt zu deinem Urlaubsziel und einem Skiurlaub mit einem Elektroauto ist das Aufladen. Wie weit kannst du kommen? Wo kannst du auftanken? Und wie viel Zeit wirst du zusätzlich brauchen?

Nützlich zu wissen

Es gibt einige Dinge, die ein wenig anders sind, wenn du mit einem Elektroauto statt mit einem normalen Auto in den Skiurlaub fährst. Zum Beispiel die Stopps, das Schnellladen und die Anzahl der Ladestationen an deinem Wintersportort. Statt 10 Stunden kannst du manchmal bis zu 14 Stunden für die Fahrt zu deinem Ziel brauchen, wenn du Stopps und Engpässe mit einrechnest. Es ist wichtig, dass du deine Route planst. Denke daran, dass du nicht Hunderte von Kilometern am Stück fahren kannst, sondern regelmäßig anhalten musst, sonst schaffst du es nicht bis zur nächsten Ladestation. Sieh es als Vorteil: Hol dir ein Sandwich und einen Kaffee, vertrete dir die Beine und mach einen Spaziergang, bevor du dich wieder hinters Steuer setzt!

Planung stoppt

Mit einem Elektroauto hast du eine Reichweite von 70 bis 400 Kilometern (je nach Auto und Fahrgeschwindigkeit), ohne zwischendurch aufzuladen. Damit du den ganzen Weg zu deinem Wintersportziel schaffst, musst du Zwischenstopps einplanen. Nimm dir also im Voraus Zeit und lege deine Route fest. Zum Glück gibt es dafür sehr praktische Hilfsmittel, wie zum Beispiel:

Achte dabei genau darauf, welches Ladegerät du brauchst, und plane ein wenig Spielraum ein, damit dir nicht der Strom ausgeht. Du weißt nie, was dir unterwegs begegnen könnte!

Aufladen und Schnellladen

In der Regel brauchst du insgesamt drei bis vier Stunden, um die gesamte Batterie aufzuladen. Aber es gibt neben den normalen Ladestationen auch Schnellladestationen. Diese sind zwar weniger verbreitet, aber dafür sparst du auch hier ein paar Stunden. Denn das Schnellladegerät sorgt dafür, dass das Auto innerhalb einer halben Stunde zu 80 Prozent aufgeladen werden kann. Sei aber vorsichtig, denn nicht jedes Auto kann hier aufgeladen werden. Schau immer in der Bedienungsanleitung deines Autos nach. Auf diese Weise verlierst du gar nicht so viel zusätzliche Zeit und kannst deine „normalen“ Stopps mit dem Aufladen verbinden. Außerdem musst du das Elektroauto oft nicht vollständig aufladen, um deinen nächsten Halt zu erreichen. Es kann sogar unglaublich lange dauern, bis das Auto zu 100 % aufgeladen ist. Daher können deine Stopps zwischen zehn Minuten und einer halben Stunde liegen.

Du brauchst einen Ladepass und ein Ladekabel für jede Ladestation. Wenn du also mit deinem Elektroauto in den Skiurlaub fährst, musst du das im Voraus organisieren. Willst du wissen, welchen Pass du brauchst und wie du ihn organisieren kannst? Dann wirf einen Blick auf die Website laadpas.com.

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Ladestationen am Zielort

Achte bei der Buchung deines Wintersportziels und deiner Unterkunft darauf, ob es in der Nähe eine Ladestation gibt, die du nutzen kannst. In den Bergen gibt es einfach weniger Ladestationen, also bedenke dies, bevor du mit deinem Elektroauto zum Wintersport fährst. Außerdem werden die Ladestationen in den Hotels oft weniger schnell aufgeladen als die Ladestationen auf der Straße, das solltest du bei deiner Rückreise berücksichtigen.

Hybridfahren

Gefällt dir die Idee, mit dem Elektroauto zu deinem Wintersportort zu fahren, aber du findest es ein bisschen „lästig“? Ein Plug-in-Hybridauto in den Alpen kann ein wahrer Segen sein. Dieses halb elektrische, halb benzinbetriebene Auto bietet in dieser Hinsicht das Beste aus beiden Welten. Du fährst umweltbewusst in den Skiurlaub und kannst die Menschenmassen an den Ladestationen vermeiden, wenn es sein muss.

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Vorteile eines Elektroautos für den Skiurlaub

  • Der größte Vorteil ist natürlich, dass elektrisches Fahren billiger ist als Benzin oder Diesel. Auf lange Sicht bist du wirklich billiger. Und je weiter du fährst, desto mehr sparst du.
  • Weniger Wartungsarbeiten, was bedeutet, dass du dein Auto wahrscheinlich seltener in die Werkstatt bringen musst.
  • Die meisten Elektroautos kannst du mit einer Fernheizung ausstatten. Das ist ideal für den Skiurlaub, wenn du morgens noch ein Stück zum Lift fahren musst. Keine zugefrorenen Scheiben, kein lästiges Kratzen und ein warmer Empfang im Auto nach dem Gang zum Parkplatz.
  • Wenn du mit einem Elektroauto in den Skiurlaub fährst, tust du etwas Gutes für die Umwelt. Das ist natürlich ein sehr wichtiger Vorteil!

Nachteile des Elektroautos und des Skiurlaubs

  • Dein geplantes Ladegerät ist möglicherweise außer Betrieb oder besetzt. Dieses Problem tritt vor allem an „schwarzen Samstagen“ auf, wie im Jahr 2020. Dann gibt es sogar Staus an den Ladestationen.
  • Ein schwer beladenes Auto verbraucht mehr Strom. Und wenn du mit dem Auto in den Skiurlaub fährst, nimmst du meist viel Gepäck mit.
  • Je tiefer du in Europa vordringst, desto weniger Schnellladestationen wirst du finden. In den Niederlanden gibt es bereits viel mehr Entwicklungen bei Elektroautos. In Deutschland, Belgien, Frankreich und Österreich sind es viel weniger.
  • Ladestress: Daran musst du dich gewöhnen, wenn du mit einem Elektroauto in den Skiurlaub fährst. Zum Glück gibt es viele moderne Hilfsmittel, die dir bei diesem Stress helfen können.
  • Deine Reichweite verschlechtert sich bei kaltem Wetter. Das solltest du in den Bergen unbedingt berücksichtigen.

Tipps für die Fahrt mit dem Elektroauto in den Skiurlaub

Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps, die deine elektrische Fahrt in den Schnee viel einfacher machen.

  • Achte darauf, dass du dein Auto möglichst nicht direkt neben einem anderen Auto auflädst. Das kann zum Beispiel bei den Tesla Superchargern dazu führen, dass dein Auto viel langsamer lädt, weil du mit zwei Autos am selben Anschluss bist.
  • Bei kalten Temperaturen, dichtem Verkehr oder einem schwer beladenen Auto kann es passieren, dass du plötzlich viel weniger weit fährst, als du ursprünglich gedacht hast. Plane also deine Stopps mit einem großzügigen Spielraum, um zu vermeiden, dass du in Panik hinter dem Steuer sitzt und krampfhaft nach einer Ladestation suchst.
  • Manchmal kann es einen Unterschied machen, einen kleinen Umweg zu einer ruhigeren Ladestation zu machen, anstatt an einer Ladestation auf einer viel befahrenen Strecke anzuhalten. Nichts ist ärgerlicher, als auf das Aufladen warten zu müssen oder langsamer zu laden als geplant.
  • Versuche, zwischen den Läufen nicht anzuhalten, wenn du nicht nachladen musst. Es gibt viele Momente, in denen du anhalten musst, und das sind die perfekten Momente für einen Snack und eine Runde Beindehnung. Auf diese Weise hält sich deine Reisezeit in Grenzen!
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