Die Lawinenwarnkarte färbt sich vor allem für heute Nachmittag orange und rot und warnt vor hoher Lawinengefahr in Teilen von Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz. Diese erhöhte Gefahr hat mit dem frischen Schneefall und dem starken Wind zu tun, der derzeit weht. Wir sagen dir, wo du in der kommenden Zeit besonders wachsam sein solltest.
Hohes Lawinenrisiko
Seit Sonntag fällt wieder Schnee, vor allem in den westlichen und südlichen Alpen. In einigen Regionen sind bis zu 1,5 Meter Schnee zu erwarten, was ein Risiko darstellt. In Kombination mit dem starken Wind wurde die Lawinenwarnstufe auf 4 von 5 erhöht. Derzeit gilt in Teilen der Schweiz, Frankreichs, Sloweniens und Italiens die Stufe 4. Im Laufe des heutigen Tages wird diese Warnstufe auch in Teilen Österreichs in Kraft treten. Der Staatssicherheitsrat in Österreich warnt in der Tiroler Tageszeitung: „Der Winter kehrt mit viel Neuschnee und starkem Wind zurück. Bleibt auf den markierten Pisten, passt in den kommenden Tagen gut auf und plant eure Touren sorgfältig.“
Deutlicher Anstieg der Lawinengefahr am Tag
Die Bedingungen werden immer turbulenter. Laut avalanches.report werden im Laufe des Tages mehr spontane Lawinen ausgelöst, darunter auch große Lawinen. Einzelne Skifahrer können bereits mit geringer Kraft Lawinen auslösen. Gefahrenzonen sind vor allem steile West-, Nord- und Osthänge oberhalb der Baumgrenze, aber auch steile schattige Hänge in der Nähe der Baumgrenze stellen ein Risiko dar. Heute ist große Vorsicht geboten. Achte auf die aktuellen Warnungen und meide riskante Hänge, vor allem in Gebieten, die auf der Lawinenkarte rot eingefärbt sind, aber natürlich auch anderswo.
