In Sölden kommen Skifahrer und Snowboarder ab dieser Saison in den Genuss der neuen Giggijochbahn. Die alte Giggijochbahn wird fortan in Hochoetz ihren Dienst tun, unter dem neuen Namen Ochsengartenbahn. Dafür wurden insgesamt knapp 6 Millionen Euro investiert.
Nach 18 treuen Dienstjahren zieht die Giggijochbahn um, von Sölden nach Hochoetz. Dabei ist es bereits die zweite Giggijochbahn, die am Platz der Ochsengartentrasse ihr zweites Leben beginnt. Schon 1998 hatten die Sölder den Weiterbestand der Oetzer Bergbahnen als Gesellschafter und mit der Liftanlage ermöglicht. Die neuerliche Modernisierung in Sölden bringt den Oetzern nun eine 8er-Gondelbahn. Die Kapazität wird von 1.420 auf 2.520 Personen erhöht. „Upcycling“ heißt das Zauberwort, das dem Hochoetzer Betriebsleiter Matthias Speckle „gut zwei bis drei Millionen Euro erspart“ und gleichzeitig für das Familienskigebiet „ein immenses Upgrade“ bedeutet, wie Geschäftsführer Andreas Perberschlager erklärt.

Nachhaltigkeit und Synergie
Baugleich zu ihrem Pendant, der Acherkogelbahn, bietet die Anlage geräumige Achterkabinen, barrierefreie Zustiege, Laufruhe und Windstabilität sowie einen raschen Aufstieg. Das Upcycling der erst 18 Jahre jungen Bergbahn ist ein Best-Practice Beispiel für Nachhaltigkeit und die Nutzung von Synergien innerhalb des Ötztales, erklärt der Tourismusverband auf seiner Webseite.

Erste Probefahrt erfolgreich absolviert
Im Skigebiet wurde in der vergangenen Woche zum ersten Mal eine Proberunde gefahren, die einwandfrei ablief. Dem offiziellen Betriebsstart am 16. Dezember steht damit nichts mehr im Weg.