Erst kürzlich hat Skinachichten.de über steigende Skipasspreise in Österreich berichtet. Wer sich in nächster Nähe um günstige Alternativen umsehen will, der sollte seinen Horizont über die Alpen erweitern und nach Osteuropa blicken. Einige Länder wie Mazedonien oder Rumänien streben nach Aufmerksamkeit im Skitourismus und kreieren spezielle Angebote, die nicht nur vom Preis her verlockend scheinen.
Polen, Rumänien und Mazedonien investieren viel in die touristische Entwicklung im Winter, erhalten und bauen neue Anlagen, sogar wenn kein Geld oder Lifte da sind, werden Skifahrer und Snowboarder mit schwerem Gerät auf die Tiefschneehänge gefahren. Skifahren ist hier sogar in Städten am Hausberg möglich und die rumänischen Karpaten bieten unzählige Möglichkeiten zum Heli-Skifahren.
Tiefschneefahren in Mazedonien
In Mazedonien setzt man auf außergewöhnliche Erlebnisse. Da die Skigebiete im und nach dem Krieg in Mitleidenschaft gezogen wurden, werden die freien Hänge nun durch Pistenbullys zugänglich gemacht. In der Šar Planina, dem Shar Gebirge werden Skifahrer und Snowboarder mit dem Pistenbully nach oben transportiert und können frei ihre Abfahrten wählen, da sie nicht an einen Lift gebunden sind.
Geheimtipp Heli-Skifahren in Rumänien
Nach den Alpen sind die Karpaten die zweitlängste Gebirgskette in Mitteleuropa und sind durch dünne Besiedelung und geringere Umweltauflagen gekennzeichnet. Vorteile, die sich der frühere Snowboardweltmeister Martin Freinademetz zu Nutze machte und das Heli-Skifahren nach Rumänien brachte. Von Sibiu Hermannstadt aus fliegt er für 500 Euro am Tag die Skifahrer auf die Gipfel der 100 Kilometer langen Bergkette der Transsilvanischen Alpen.
Skifahren in der Stadt Warschau
Warschau ist eine der wenigen Städte, die seinen Bewohnern und Touristen eine Skipiste bieten kann. Der Hausberg heißt Szczęśliwicka Górka, bietet eine 200 Meter lange Abfahrt und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Im Sommer findet man hier auch eine Trockenrodelbahn.