Bei einem der waghalsigsten Skiausflüge des Jahres stürzte der chinesische Bergsteiger und Skifahrer Zhang Jing 400 Meter den Mount Everest hinunter. Die Aufnahmen des Sturzes, die auf Instagram geteilt wurden, zeigen ihn bei dem Versuch, den steilen Hang des höchsten Berges der Welt aus 8250 Metern Höhe auf Skiern hinunterzufahren. Das Ereignis fand am 14. Mai statt, kurz nachdem er den Gipfel erreicht hatte. Es lief also nicht besonders gut.
Extrem steil, extrem hoch
Der Hang, an dem Zhang seine Abfahrt begann, liegt auf 8250 Metern und hat ein durchschnittliches Gefälle von 44 Grad – das ist extrem steil und technisch sehr anspruchsvoll. Die Bedingungen in dieser Höhe sind hart: dünne Luft, starker Wind und tückischer Schnee machen selbst einfache Bewegungen riskant. Trotz seiner Erfahrung mit der Höhe verlor Zhang die Kontrolle und rutschte mehr als 400 Meter ab.
Immer noch erfolgreich
Das Besondere an dieser Geschichte: Er überlebte den Sturz, verbrachte die Nacht im Lager 4 und beschloss, am nächsten Morgen wieder aufzusteigen. Dann unternahm er einen zweiten Versuch, die gleiche Strecke zu fahren – diesmal erfolgreich. Davon wiederum haben wir kein Filmmaterial. Zhangs Leistung – und seine Genesung – gelten heute als einer der extremsten Momente der Everest-Saison 2025.
