In dieser Skisaison melden die Erste-Hilfe-Stationen immer mehr schwere Unfälle in den Funparks. Vor allem Snowboarder landen nach harten Stürzen auf Rampen, Rails und anderen Hindernissen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Täglich bis zu 170 verletzte Wintersportler
In das Kardinal-Schwarzenberg-Klinikum in Schwarzach kommen an arbeitsreichen Tagen bis zu 170 verletzte Wintersportler aus einem Umkreis von 100 Kilometern. Die meisten werden mit dem Rettungshubschrauber oder dem Krankenwagen gebracht, aber manche fahren auch noch selbst ins Krankenhaus.
Das Wort Spaß ist irreführend
Laut dem Unfallchirurgen Manfred Mittermair wird die Gefahr von Funparks unterschätzt. „Das wird aus meiner Sicht zu leicht genommen: Alleine schon das Wort Fun verleitet dazu, dass es eben ungefährlich ist und lustig. Aber das kann oft sehr schrecklich enden.“, warnt er.
Schutz hilft, aber nicht immer
Viele Skifahrer und Snowboarder tragen Helme und Rückenprotektoren, aber das bietet nicht immer genug Schutz. Zu den häufigen Verletzungen gehören Knochenbrüche, Verletzungen des Beckens und der Wirbelsäule, Prellungen und Verstauchungen. Manchmal sind die Stürze so hart, dass sogar Helme brechen.
16-jähriges Mädchen starb im Freizeitpark
Letztes Jahr starb ein 16-jähriger deutscher Skistar in Tirol nach einem Sprung in einem Funpark. Sie landete nach einem Freestyle-Trick unsanft auf der Piste. Wenn du den Funpark betreten willst, sei gut vorbereitet und überschätze dich nicht.
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