Gestern Nachmittag ereignete sich im Skigebiet Pejo in Italien ein schwerer Unfall. Zwei Mitarbeiter der Liftgesellschaft wurden verletzt, als eine Sprengladung, die zum Abschießen von Lawinen verwendet wird, explodierte.
Sprengstoff explodiert immer noch
Der Vorfall ereignete sich kurz nach 16.30 Uhr im Skigebiet Pejo3000, gleich unterhalb der Liftstation. Die beiden Mitarbeiter waren dabei, eine Ladung zu überprüfen, die am Mittwoch, den 29. Januar, noch nicht explodiert war, als diese plötzlich explodierte, während sie die Ladung aus der Waffe nahmen. Ersten Informationen der Carabinieri zufolge, die für die Rettungsaktion vor Ort waren, entstand die Explosion vermutlich, als die Mitarbeiter auf die nicht explodierte Ladung stießen. Einer der Angestellten, ein 35-jähriger Mann, erlitt schwere Verletzungen an der Hand, während der andere Mann (ebenfalls 35) durch den Luftdruck der Explosion getroffen wurde, aber anscheinend keine schweren Verletzungen erlitt.
Rettungsdienste schnell vor Ort
Die Rettungsdienste waren schnell vor Ort und die Pistenrettungsdienste alarmierten sofort die Notrufnummer 112. Daraufhin wurde ein Rettungshubschrauber der Feuerwehr von Trient entsandt, während die Carabinieri aus Cogolo vom Tal aus zum Einsatzort kamen.
Sprengstoff in einem Skigebiet?
Sprengstoffe werden in Skigebieten eingesetzt, um kontrollierte Lawinen auszulösen und so die Sicherheit von Skifahrern und Snowboardern zu gewährleisten. Durch das Zünden von Sprengstoff an bestimmten Stellen können Schneemassen kontrolliert ausgelöst werden, bevor sie eine Gefahr für die Menschen auf den Pisten darstellen. Dadurch wird eine spontane, unvorhersehbare Lawine verhindert, die viel schlimmere Folgen haben könnte.
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