Es war zwar angekündigt, aber die Arbeiten am Brennerpass haben nun wirklich begonnen und gestern gab es den ersten dicken Stau. Urlauber, die in Richtung Norden unterwegs waren, standen etwa zwei Stunden lang in der Schlange. Ein Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Monaten kommen wird.
Arbeiten am Brennerpass
Urlauber, die nach Italien reisen, müssen ab dem 1. Januar 2025 mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Brennerautobahn rechnen. Die Luegbrücke, eine 1,8 Kilometer lange Brücke nördlich des Brennerpasses, wird ersetzt, weil sie am Ende ihrer Lebensdauer angelangt ist.
Eine Fahrspur pro Richtung
Um die Belastung der alternden Brücke zu verringern, wird der Verkehr ab 2025 auf eine Fahrspur pro Richtung reduziert. Nur an 180 verkehrsreichen Tagen, wie an Wochenenden und Feiertagen, werden zwei Fahrspuren genutzt. Dadurch sollen größere Staus vermieden werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2027 dauern.
Erster langer Stau aus Richtung Süden am 2. Januar
Die einspurige Situation auf der Brennerautobahn an der Luegbrücke sorgte gestern für lange Staus, vor allem auf der Südseite. Auch die Bundesstraße, der „alte Brennerpass“ auf der Südtiroler Seite, war verstopft. In Richtung Norden mussten die Urlauber sehr geduldig sein. Seit dem 1. Januar ist die Brücke zwischen Brenner und Nösslach nur noch einspurig befahrbar. Auf der Nordtiroler Seite wurden zahlreiche Ausfahrtsverbote verhängt, um den Durchgangsverkehr zu verhindern.
Wintersportler aufgepasst
Wintersportler, die zum Beispiel in den Dolomiten Urlaub machen, sind die ersten, die von dieser neuen Situation betroffen sind. Und Achtung: Wenn Schnee fällt, ist die Benutzung von zwei Fahrspuren wegen der Schneepflüge nicht möglich. Also plane deine Reise gut und rechne mit Verzögerungen, wenn du nach Italien fährst!
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