WETTERBERICHT: Schöne zweite Hälfte der Weihnachtsferien

Wintersportler, die diese Woche im Skiurlaub sind oder sein werden, stürzen sich kopfüber in den Schnee und in den Wind. Seit gestern hat ein neuer Schneesturm eingesetzt, der viel Schnee, aber auch viel Wind mit sich bringt. Der meiste Schnee wird in den West- und Nordalpen fallen und bis morgen andauern. Danach wird es sonnig sein!

Viel Schnee und Wind heute

Eine neue Schneefront zieht heute von Westen nach Osten über die Alpen. Zunächst werden vor allem Frankreich und die Schweiz viel Schnee abbekommen, später wird der Schneefall auch in Österreich und Süddeutschland folgen. Die Schneefallgrenze wird zwischen 300 und 600 Metern liegen, unterhalb derer der Niederschlag als Graupel oder Regen fallen wird. Außerdem werden wir es mit starken Winden aus dem Norden zu tun haben, die in den französischen Alpen sogar Windböen von 50 bis 70 km/h erreichen können, in Spitzen sogar 80 bis 100 km/h. Aufgrund der starken Schneefälle und des starken Windes hat der Wetterdienst für Teile Österreichs, Frankreichs und der Schweiz den Code Orange ausgegeben. Auch die Lawinengefahr ist hoch, in einigen Gebieten liegt sie bei Stufe drei oder vier auf einer Skala von fünf.

Sonne im Süden

Da wir es mit einem sogenannten „Nordweststau“ zu tun haben, bleibt es in den Südalpen weitgehend trocken. In Skigebieten wie Gröden, Alta Badia und den Drei Zinnen Dolomiten scheint sogar schon wieder die Sonne!

Kaiserwetter im Anmarsch!

In den französischen Alpen und den Skigebieten im Südosten der Schweiz wird es nicht lange unbeständig bleiben. Heute Abend nimmt der Schneefall dort bereits deutlich ab, obwohl in der Nacht zu Dienstag und am Dienstagmorgen aufgrund der Restbewölkung noch etwas Schnee fallen kann. Allerdings wird es sich nicht mehr um aufregende Mengen handeln. Am Dienstagmorgen wird die Sonne bald etwas Platz bekommen und in weiten Teilen der französischen Alpen und der Westschweiz wird es „Journée carte postale“, also Postkartenwetter oder Kaiserwetter geben. Nur in der Isère werden die Wolken länger bleiben. Der Wind weht in den Tälern mäßig aus Nordwest, bleibt aber in den Bergen oft stark.

Mehr Schnee für Österreich

In den österreichischen Nordalpen wird es am Dienstag noch etwas Schnee geben, aber die Intensität wird im Laufe des Nachmittags abnehmen. Auf der Südseite ist es meist trocken und auch die Sonne wird hier ab und zu gut durchkommen. Entlang des Alpenhauptkamms werden starke bis stürmische Winde aus Nordwest wehen und auf 2000 Metern wird es zwischen -10 °C und -5 °C kalt. Zieh dir also etwas Warmes an, wenn du auf die Piste gehst! Am Mittwoch, dem ersten Weihnachtsfeiertag, kann es durch Restwolken noch etwas Niederschlag geben. Der Wind lässt etwas nach, aber im Osten Österreichs kann es immer noch gelegentlich stürmen.

Sonnige Wochenmitte!

Am Donnerstag nimmt Hochdruckeinfluss immer mehr Raum ein und von da an klart es fast überall in den Alpen auf. Wintersportler, die in der ersten Woche der Weihnachtsferien auf den Latten stehen, können sich ab dann über Kaiserwetter freuen: viel Sonne durch Neuschnee! Der Wind schwächt sich zu einer mäßigen Brise aus verschiedenen Richtungen ab, aber in einigen Tälern bleibt der Nebel hartnäckig, besonders zwischen 900 und 1400 Metern Höhe.

Auch etwas Schnee für das Sauerland

Im Sauerland kann heute einiges an Schnee fallen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600 Metern, darunter ist es oft nass. Wer auf den Straßen unterwegs ist, muss mit Glatteis rechnen. Oberhalb von 600 Metern können 10 bis 20 cm Schnee fallen. Am Dienstagmorgen wird es langsam abtrocknen und am Nachmittag wird sich die Sonne gelegentlich blicken lassen. Die Temperaturen werden zwischen -1 °C und +5 °C liegen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag bleibt es meist bewölkt. Abgesehen von etwas Graupel oder Nieselregen bleibt es meist trocken. Es wird etwas milder mit Temperaturen zwischen +2 °C und +6 °C, was für eine Schneedecke nicht günstig ist. Ab Freitag bekommt Hochdruck in der Region mehr Platz und bringt mehr Sonnenschein. Die Luft wird trockener und es besteht regelmäßig die Chance auf leichten Frost in der Nacht.

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