Neue 3S-Eisgratbahn auf dem Stubaier Gletscher macht Probefahrten

Auf dem Stubaier Gletscher hat begonnen, die neue 3S-Eisgratbahn in Betrieb zu nehmen, allerdings erst einmal probeweise. Nach knapp 1,5 Jahren Bauzeit ist deren Ende nun endich in Sicht und wird definitiv das Ende der alten, 40 jährigen Eisgratbahn einläuten, die dort vorher stand. Für den Bau des neuen Lifts auf dem Gletscher musste eine neue Tal-, Mittel- und Bergstation gebaut werden. Ein riesiges Projekt, wofür auch tief in die Tasche gegriffen werden musste. Eine Investition von rund 60 Millionen Euro war mit dem Projekt verbunden. Der neue Lift wird voraussichtlich am 22. Oktober eröffnet.

Dass es gelungen ist, das Projekt innerhalb von 1,5 Jahren abzuschließen, ist außergewöhnlich, meinen verschiedene Experten. Für den Ersatz des alten Lifts mussten ca. 5.000 Kubikmeter Beton auf den Berg gebracht werden. Damit war täglich eine Vielzahl von LKW beschäftigt. Der neue Lift ist konzipiert mit einem System von drei Kabeln, was die Windstabilität erheblich verbessern soll.

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Im Moment fahren die Gondeln Proberunden, noch ohne Fahrgäste, und es werden letzte Anpassungen vorgenommen. „Jetzt ist es Zeit für die Feinarbeit. So betrachten wir zum Beispiel die Funktionalität der Türen der Gondeln und es werden letzte Arbeiten an der Tal-, Mittel- und Bergstation“, so Andreas Kleinlercher, Direktor der Bergbahnen des Stubaier Gletschers. Es scheint so, als ob alles beinahe fertig sei, aber es ist noch viel zu tun. Auf dem Baufeld ist die Anspannung auch deutlich zu spüren, doch danach wartet der Stolz auf die eigene Leistung.

Momentan wird außerdem Bilanz gezogen bezüglich der Kosten. Gemäß des Skigebiets wurden bisher insgesamt 60 Millionen Euro ausgegeben, was dem Betrag entspricht, der zu beginn des Bauprojekts als Budget angesetzt wurde. Obwohl damit die Finanzen des Skigebiets erst einmal erschöpft sein sollten, hat Andreas Kleinlercher bereits verschiedene neue Projekte in Planung.

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