106 Stundenkilometer erreichte der 43-jährige Extrem-Radfahrer Max Stöckl, als er mit seinem Mountainbike die Weltcup-Abfahrt Streif in Kitzbühel runterraste. Dafür waren seine Reifen für zusätzlichen Halt mit speziellen Spikes präpariert worden. Die folgenden Fotos und ein Video zeigen den eindrucksvollen Versuch.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Extrem-Radfahrer von sich reden macht, allerdings zum ersten Mal auf einer derart steilen Skiabfahrt wie der Streif. Damit der Versuch überhaupt möglich war, wurden an den Reifen seines Mountainbikes zusätzliche Sporen befestigt.
In der Atacama-Wüste in Chile hatte Stöckl bereits im Dezember 2016 Geschwindigkeiten von bis zu 167,6 Stundenkilometer erreicht. In den chilenischen Anden erreichte der Tiroler bis zu 210 Stundenkilometer. Mit seiner Aktion tritt der Radfahrer in die Fußspuren von Max Verstappen, der mit seinem Formel 1 Wagen die Streif hinunterfuhr.
Vereiste Streif
Max Stöckl berichtete von den schweren Bedingungen auf der vereisten Streif und erklärte, stellenweise Mühe gehabt zu haben, die Tore trotzdem noch zu erwischen. „Wenn man mit dem Radl auf so einem Hang fahren darf, ist es eine besondere Ehre, die ich mit dem nötigen Respekt behandelt habe, um möglichst nicht die getane Arbeit des Skiclubs zu vernichten und 100 Meter Zaun abzuräumen.“