Skiunfall in Sölden: Frau übersieht Kabel von Pistenraupe

Am vergangenen Samstag kam es auf dem Rettenbachferner in Sölden zu einem Skiunfall. Gegen 14.15 Uhr fuhr eine 38-jährige Frau die gesperrte Piste Nr. 41 hinunter, als sie das Seil einer Pistenraupe übersah. Sie stürzte so schwer, dass sie mit einem Hubschrauber abtransportiert werden musste.

Geschlossene Piste

Die Skifahrerin befand sich auf der noch geschlossenen Piste Nummer 41, der Verbindungspiste zum Tiefenbachgletscher in Sölden. Sie war zudem allein auf der Piste unterwegs, als der Unfall geschah. Zu dieser Zeit arbeitete ein Mitarbeiter des Skigebiets mit einer Pistenraupe daran, die Skipiste für die kommende Saison zu präparieren. Die Pistenraupe war dafür an einem Stahlseil befestigt. Die Skifahrerin übersah das quer über die Piste gespannte Seil und stürzte, nachdem sie mit ihrem Skischuh hinter dem Seil hängen geblieben war.

Zum Krankenhaus

Die Frau trug einen Helm und einen Rückenprotektor. Wie schwer ihre Verletzungen sind, ist derzeit noch unbekannt. Laut Polizeibericht musste sie allerdings mit dem Rettungshubschrauber Klinik in Innsbruck gebracht werden, wo sie direkt aufgenommen und behandelt wurde.

Pistenraupe am Stahlseil

Wenn der Hang für eine normale Pistenraupe zu steil ist, wird ein Stahlseil an einem Ankerpunkt – oft einem fest verankerten Pfahl oder Baum – befestigt. Die Pistenraupe kann sich so langsam und kontrolliert den steilen Hang entlang bewegen, ohne die Piste zu beschädigen oder abzurutschen. Dies ermöglicht eine optimale Pistenpräparierung auch in schwer zugänglichem Gelände. Das Stahlseil sorgt dabei nicht nur für zusätzliche Stabilität, sondern auch für die Sicherheit der MitarbeiterInnen bei der Arbeit in schwierigem Terrain.

Lebensgefahr für SkifahrerInnen

Wenn eine Pistenraupe an einem Stahlseil hängt, ist es für SkifahrerInnen äußerst gefährlich, sich dem schweren Fahrzeug zu nähern. Das Seil kann leicht im Schnee stecken bleiben und sich plötzlich lösen. In so einem Fall schießt es mit enormer Wucht mehrere Meter zur Seite, insbesondere wenn das Gewicht der gesamten Pistenraupe daran hängt. Dies stellt eine erhebliche Lebensgefahr dar. Aus diesem Grund sollten SkifahrerInnen und SnowboarderInnen niemals auf Skipisten unterwegs sein, die zum Präparieren gesperrt sind.

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