Ein 20-jähriger niederländischer Skifahrer ist am Montagnachmittag auf der schwarzen Piste Nummer 31 in Sölden, Österreich, ums Leben gekommen. Der junge Skiurlaubssportler verlor gegen 12 Uhr mittags aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über seine Skier und kam von der Piste ab. Dort kollidierte er bei voller Fahrt mit einem Schneeerzeuger. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.
Augenzeuge schlug Alarm von der Gondel aus
Eine Frau, die sich zu diesem Zeitpunkt in einer Gondel befand, sah den tragischen Unfall und schlug sofort Alarm. Innerhalb kürzester Zeit trafen der Rettungsdienst, ein Trauma-Hubschrauber, die Polizei und ein Team des Roten Kreuzes ein. Der Trauma-Arzt konnte jedoch nur noch den Tod des Niederländers feststellen. Sein Vater, der mit ihm auf der Piste war, aber vor ihm gefahren war und den Unfall nicht gesehen hatte, wurde von einem Krisenteam in Sölden betreut.
Unfall auf der Piste 31 in Sölden
Der Unfall ereignete sich auf der schwarzen Piste 31 am Rettenbachferner, einem Gletscher, der für seine anspruchsvollen Pisten bekannt ist und auf dem jedes Jahr der alpine Skiweltcup ausgetragen wird. Die Piste hat ein maximales Gefälle von bis zu 65 Prozent und gilt als ein Ort für erfahrene Skifahrer. Nach Angaben der Polizei war der junge Niederländer gut ausgerüstet, verlor aber dennoch die Kontrolle. Es ist noch unklar, was genau den Unfall verursacht hat. Die Behörden untersuchen die Umstände.
Niederlage in Sölden
Der Unfall hat in der beliebten Wintersportregion einen tiefen Eindruck hinterlassen. Die beteiligten Rettungsdienste und die Tiroler Polizei sprechen von einem tragischen Zusammentreffen von Ereignissen. In den Medien und auf sozialen Plattformen drückten Wintersportler und Anwohner massenhaft ihr Beileid aus.