Rettung eines weggeschleuderten Snowboards tötet fast einen deutschen Jungen

Ein 23-jähriger Deutscher erlebte vor ein paar Tagen an der Grawand-Gondelbahn in Schnals, Italien, einen echten Albtraum. Was eigentlich ein normaler Tag auf der Piste sein sollte, wurde zu einem nervenaufreibenden Abenteuer, als er den Berg hinunterrutschte und in einen eisigen Abgrund zu stürzen drohte. Und das alles nur, weil er sich sein Snowboard schnappen wollte, das weggeweht worden war.

Snowboard weht bei Bergstation weg

Der Deutsche erzählte, dass er mit der Seilbahn auf den Gipfel des Berges gefahren war und sein Snowboard abgestellt hatte, bevor er hinunterfahren wollte. Doch aufgrund des starken Windes rutschte das Snowboard den Hang hinunter und blieb im Eis unterhalb der Bergstation des Lifts stecken. In dem Versuch, seine Ausrüstung zu retten, machte er sich selbst auf die Suche nach ihr – mit fast katastrophalen Folgen.

Eiskaltes Abenteuer

Nachdem er versucht hatte, sein abgesprengtes Snowboard von einem tückischen, vereisten Hang zu bergen, rutschte der junge Mann selbst 40 Meter ab. Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt, aber er baumelte am Ende über einem metertiefen Abgrund. Bei Temperaturen von -17°C, Schneesturm und einbrechender Dunkelheit war er buchstäblich zwischen den Felsen gefangen. Glücklicherweise sprangen die Carabinieri, die zufällig in der Nähe waren, sofort in Aktion. Der Bergrettungsdienst wurde hinzugezogen, und im Nu war ein Hubschrauber in der Luft. Doch wegen des schlechten Wetters und der Höhe (3.212 Meter) war es unmöglich, den Jungen direkt mit dem Hubschrauber zu retten.

Heroische Rettungsaktion

Ein Rettungsteam stieg mit Seilen und Gurten hinab, um den jungen Mann zu erreichen. Nach einer nervenaufreibenden, stundenlangen Rettungsaktion gelang es ihnen, ihn sicher auf den Gipfel zu bringen. Oben angekommen, brach der Deutsche erschöpft und erleichtert in Tränen aus und bedankte sich herzlich bei seinen Rettern.

Glücklicher Unfall

Es hätte viel schlimmer enden können, aber dank des schnellen und professionellen Handelns der Carabinieri kam der junge Mann mit einem Schrecken davon. „Sie haben unter extrem schwierigen Umständen einen fantastischen Job gemacht“, sagte Paolo Sartori, Bozens Polizeichef. „Ihr Mut und ihr Engagement haben ein Leben gerettet.“ Von nun an muss der Deutsche zweimal nachdenken, bevor er sein Snowboard für einen Moment loslässt.

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