Noch vor dem Start der Olympischen Winterspiele im Februar 2026 bekommt Cortina d’Ampezzo einen auffälligen Neuzugang: die Gondelbahn Apollonio‑Socrepes. Nach verschobenen Ausschreibungen, juristischen Hürden und sogar Protesten herrscht nun endlich Klarheit: Die Bahn wird gebaut – und die Arbeiten haben bereits begonnen. Und das ist auch nötig, wenn sie rechtzeitig fertig werden soll.
Bau der Gondelbahn Apollonio‑Socrepes direkt gestartet
Die Bahn, die als Schlüsselverbindung während der Spiele dienen soll, umfasst drei Stationen (Berg-, Mittel- und Talstation), zehn Stützen und fünfzig Kabinen mit jeweils zehn Sitzplätzen. Die Kapazität: 2.400 Personen pro Stunde. Ein technisches Highlight ist ein modernes geotechnisches und strukturelles Überwachungssystem, das mit der Steuerungssoftware verbunden ist und eine Echtzeitkontrolle möglicher Erdrutsche und Stabilität ermöglicht. Der Auftrag wurde offiziell vergeben, der Bau begann in der vergangenen Woche. Es wird „Tag und Nacht“ gearbeitet, um die Frist bis zum 6. Februar 2026 einzuhalten – dann beginnen die Olympischen Winterspiele.
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Kritik an Genehmigungen und Zeitdruck
Obwohl das Projekt offiziell genehmigt wurde, gibt es Kritik von Umweltschützern und Anwohnern. Naturschutzorganisationen warnen vor Problemen mit dem Untergrund, möglichen Konflikten mit Grundstücken und dem Tempo, mit dem das Projekt umgesetzt wird. Einige Beobachter meinen, dass das hohe Tempo dazu geführt hat, dass etablierte Hersteller wie Leitner und Doppelmayr aus Sorge um instabile Hänge auf eine Angebotsabgabe verzichteten.
Fabio Massimo Saldini vom Olympia-Infrastrukturunternehmen SIMICO zeigt sich dennoch zuversichtlich: „Was die Bedenken wegen der geologischen und geognostischen Risiken angeht, hat SIMICO einen genauen Untersuchungsplan für den Bau der Anlage gemacht, damit sie sicher gebaut wird und die Gemeinde geschützt ist, so wie bei allen anderen Bauprojekten des Olympiaplans.“
Olympisches Erbe
Laut Saldini stellt diese Gondelbahn ein außergewöhnliches Erbe für Cortina nach Mailand-Cortina 2026. Die Gemeinde und die Tourismusunternehmen sehen darin eine strukturelle Verbesserung der Zugänglichkeit und des Komforts, nicht nur während der Spiele, sondern auch danach. Da der Bau verspätet begonnen hat, geht es jetzt darum, den Zeitplan einzuhalten.
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