Neue Pläne für das Skigebiet Ankogel dank neuer Investoren

Das Skigebiet am Ankogel in Kärnten war in den letzten Jahren meist ein Symbol für Stagnation und Unsicherheit. Doch jetzt scheint eine neue Zukunft in Sicht zu sein: Der bisherige Betreiber, die slowakische Tatry Mountain Resort Gruppe, hat sich zurückgezogen und eine neue Investorengruppe will das Skigebiet wiederbeleben.

Zusammenarbeit mit kroatischen Investoren

Laut den Salzburger Nachrichten handelt es sich dabei um Investoren aus Kroatien, die gemeinsam mit der Gemeinde Mallnitz und dem örtlichen Tourismusverband das in die Jahre gekommene Skigebiet sanieren und zukunftsfähig machen wollen. Bürgermeister Günther Novak (SPÖ) bestätigte dem ORF, dass es gut ausschaue. Die Pläne des neu gegründeten Gesellschaft sollen Anfang Mai offiziell vorgestellt werden.

Veraltete Infrastruktur

Die aktuellen Lifte am Ankogel stammen aus den 1990er Jahren und entsprechen schon lange nicht mehr den aktuellen Standards. Um das Skigebiet für Wintersportler/innen wieder attraktiv zu machen, sind große Investitionen nötig.

Vorsicht bei finanzieller Unterstützung durch die Regierung

Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) bestätigte, dass es bereits Kontakt zu einer möglichen finanziellen Unterstützung durch das Bundesland Kärnten gegeben hat. Allerdings gibt es noch keinen konkreten Finanzierungsplan. Für die Renovierung alter Lifte wird es keine Unterstützung geben, wohl aber für neue touristische Infrastruktur wie Beschneiungsanlagen oder z.B. einen Sommer-Bikepark.

Hintergrund: Tatry Mountain Resorts

Bis vor kurzem wurde das Gebiet von der slowakischen Tatry Mountain Resorts Gruppe betrieben. Sowohl das Skigebiet am Ankogel als auch am Mölltaler Gletscher wurden zuvor von der Tiroler Schultz-Gruppe übernommen. Aufgrund des Schneemangels im letzten Winter konnten die Lifte am Ankogel nur sporadisch in Betrieb genommen werden. Mit einer neuen Investitionsrunde und einer ehrgeizigen langfristigen Vision könnte der Ankogel in der Lage sein, sich als attraktives und nachhaltiges Skigebiet im Süden Österreichs neu zu positionieren. Ob es wirklich so weit kommt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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