In Bad Hofgastein blieb kürzlich ein Murmeltier buchstäblich in seiner Neugier stecken. Das Tier hatte sich in einer Schneefräse eingenistet, blieb aber in der Maschine stecken. Die Feuerwehr musste eingreifen, um das in Panik geratene Tier zu befreien – eine Rettungsaktion mit viel Gequietsche und Nagen.
Keine einfache Rettung
Als der Feuerwehrmann Richard Letnjantschin am Einsatzort eintraf, um Hilfe zu leisten, war das Murmeltier im hinteren Teil der Maschine eingeklemmt. Die Rettungsaktion verlief nicht reibungslos. Das Tier geriet in Panik, begann laut zu quieken und fletschte sogar die Zähne: „Ich konnte es dann nur mit großer Mühe durch das Abschrauben von Bauteilen befreien. Das Manggei ist wohlauf.“, sagte Letnjantschin.
Sieh dir die Originalnachricht mit dem Video des quietschenden Murmeltiers hier an.
Zurück in die Freiheit
Nach der erfolgreichen Operation machte sich das Murmeltier schnell auf den Weg in den nahe gelegenen Wald – wahrscheinlich in der Absicht, die nächste Schneefräse zu ignorieren.
Woodchuck Trivia
Bergmurmeltiere bauen in den Alpen normalerweise ausgeklügelte unterirdische Gänge. Sie haben separate „Toiletten“ und Fluchtausgänge. Die Gänge sind bis zu 113 Meter lang! Aber der schlaue Kletterer aus diesem Artikel hat dieses Mal beschlossen, dass eine Schneefräse auch ganz gemütlich ist.
Murmeltiere – interessante Fakten
Die Feuerwehr Bad Hofgastein bedankte sich bei ihrem Kollegen für seinen tierfreundlichen Einsatz. Und Richard? Der war danach vor allem damit beschäftigt, die Schneefräse zusammenzubauen – hoffentlich diesmal murmeltiersicher.
