Ein letztes Mal in dieser Skisaison… Es ist immer ein besonderer Moment, wenn man sich zum letzten Mal auf die Skier schwingt. Für meine letzte Wintersportreise des Winters 2024/2025 reiste ich für ein paar Tage nach La Rosière in Frankreich: ein schneesicheres Ziel, wo du zwischen 1850 und 2800 Metern Höhe Ski fahren kannst – und du kannst ganz einfach über die Grenze fahren, um eine italienische Pizza zu essen!
Eine zweite Einführung in La Rosière
Letzten Sommer war ich zum ersten Mal in La Rosière und war sofort beeindruckt von diesem schönen französischen Dorf, das in einer wahnsinnigen Berglandschaft liegt. Das Schöne an La Rosière ist, dass es keine typische „französische Skifabrik“ mit unansehnlichen Betonriesen ist, sondern ein charmantes Dorf mit chaletartigen Gebäuden und einer stolzen, sehr gastfreundlichen und freundlichen Bevölkerung. Nachdem ich bereits im Sommer eine tolle Zeit hier verbracht hatte, war ich natürlich sehr neugierig, wie es im Winter hier sein würde. Zeit also für einen zweiten Besuch, dieses Mal im Schnee!
Skifahren in Frankreich und Italien: Espace San Bernardo
La Rosière ist einer der Wintersportorte, die du vielleicht noch nicht kennst, die aber definitiv einen Besuch wert sind. Das charmante Dorf auf 1850 Metern Höhe liegt in der französischen Region Savoie und bietet dir die einzigartige Möglichkeit, sowohl in Frankreich als auch in Italien Ski zu fahren – wie schön ist das denn? Zusammen mit dem italienischen La Thuile bildet es das Skigebiet Espace San Bernardo, das über 154 Pistenkilometer und 39 Lifte verfügt. Ein nettes Detail: Es gibt „nur“ 13.950 Touristenbetten in diesem Skigebiet, also ist es selbst bei voller Auslastung nicht überfüllt! Die Pisten sind schön breit, sonnig und nicht zu knifflig, also ideal für einen entspannten Skiurlaub. Unterwegs triffst du auf gemütliche Berghütten, in denen du dich zu einem Kaffee oder einem üppigen Mittagessen niederlassen kannst – inklusive italienischer Pasta und Pizza, wenn du die Grenze überquert hast. Aber vergiss nicht die französischen Köstlichkeiten wie Tartiflette und Croque Monsieur! Auch Skilangläufer und Wanderer kommen hier auf ihre Kosten, denn es gibt wunderschöne Langlaufloipen, Wanderrouten und Schneeschuhwanderungen.
Sonnenverwöhnte Tage
Am Mittwochnachmittag kommen wir gegen 15 Uhr in La Rosière an. Nach einem schnellen Check-in in unserer Unterkunft, dem Hotel Alpen Lodge (übrigens ein tolles Haus!), schlendern wir ins Dorf. Es ist wirklich Frühling: Die Sonne scheint, es herrschen angenehme Temperaturen von knapp unter 10 Grad, die Straßencafés sind voll und es ist gemütlich! Da fällt es schwer, sich zu entscheiden, ob wir die Sonne auf der Terrasse genießen oder ein kurzes Bad im Spa und im Swimmingpool des Hotels nehmen sollen. Die Terrasse gewinnt. Am Abend erinnere ich mich sofort daran, warum kulinarische Feinschmecker hier in La Rosière am richtigen Ort sind, als ich im superatmosphärischen Restaurant L’ancolie einen köstlichen Burger im französischen Alpenstil und eine göttliche Tarte Myrtilles schlemme. Was für ein Genuss!





Donnerstag: andiamo in Italia!
Frühlingsskifahren bedeutet für mich sowieso, früh auf den Pisten zu sein und die harten Grate auf den Pisten zu genießen, die langsam weicher werden. Wir fahren direkt zum Col du petit Saint Bernhard, dem höchsten Punkt des Skigebiets, von wo aus wir nach Italien hinüberfahren. Die Pisten hier sind breit und die Aussichten nicht unbedingt schön. Der höchste Berg der Alpen, der Mont Blanc, scheint so nah! Selbst der lange Schlepplift nach Italien ist bei dieser Aussicht keine Strafe. Und wenn wir schon mal in Italien sind, machen wir uns natürlich auf die Suche nach einer leckeren authentischen Pizza zum Mittagessen. Im Pepita Café schmeckt die Pizza zu jeder Jahreszeit, also nichts wie hin, mama mia, was für ein schönes Wetter! Das Restaurant liegt etwas abseits der Piste, aber wenn du im Voraus buchst, holen sie dich mit einem Kleinbus an der Talstation ab. Mit vollen Bäuchen machen wir uns auf den Weg zurück nach La Rosière. Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass die Sonne den ganzen Tag scheint? Das ist Skifahren im Frühling, wie es sein sollte! Nach dem Skifahren nehme ich ein kurzes Bad im Schwimmbad und lege mich auf der Terrasse in die Sonne, so schön! Am späten Nachmittag machen wir einen schönen Spaziergang, trinken einen echten savoyischen Aperitif und lassen den Abend im Restaurant Le Flocon ausklingen, oh meine arme Waage ;-).









Freitag: Skifahren in Frankreich
Heute bleiben wir auf der französischen Seite des Skigebiets. Auf dieser Seite gibt es hauptsächlich rote und blaue Pisten, die schön breit sind: Ich liebe es! Wir essen im PARADiS zu Mittag, wo ich einen leckeren Burger und die tolle Aussicht genieße. Ich schlage mir schnell den Bauch voll, beende diesen Artikel und dann ist es Zeit für die letzten Schwünge dieser Skisaison. Schluck. Aber was für ein fantastischer Winter war das! Vielleicht nicht der schneereichste, aber die Pisten waren in einem tollen Zustand und die Sonne hat Überstunden gemacht. Ich will mich nicht beschweren. Außer vielleicht über die Tatsache, dass es wieder mindestens sechs Monate dauert, bis die neue Saison beginnt….







